idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die Gewinner des diesjährigen Helmholtz-Doktorandenpreises sind am 06. November im Rahmen des Symposiums „Helmholtz Horizons“ verkündet worden. Die Preise wurden feierlich vom Helmholtz-Präsidenten im Futurium in Berlin überreicht. Erstmals sind fünf der sechs Nachwuchstalente Frauen.
„In der Helmholtz-Gemeinschaft werden derzeit mehr als 8.000 Doktorandinnen und Doktoranden betreut, die wesentlich zum Forschungserfolg unserer Wissenschaftsorganisation beitragen“, sagte Otmar D. Wiestler, der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Ich freue mich sehr, dass wir heute sechs von ihnen für ihre hervorragenden Leistungen auszeichnen können.“ Dies sei ein wichtiger Ansporn für sie, eine wissenschaftliche Karriere einzuschlagen.
Fünf der sechs Preise gingen in diesem Jahr an Frauen. „Das ist ein besonders schöner Aspekt der diesjährigen Preisvergabe“, sagte Wiestler bei der Preisübergabe im Futurium, die im Rahmen des Symposiums „Helmholtz Horizons“ in Berlin stattfand. „Uns ist es ein großes Anliegen, talentierte Frauen bei ihrer weiteren wissenschaftlichen Karriere optimal zu fördern. In der aktuellen Vergaberunde hatten wir besonders viele ausgezeichnete Bewerberinnen.“
Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, die ihre Promotion an einem Helmholtz-Zentrum durchgeführt und vor maximal einem Jahr mit hervorragendem Ergebnis abgeschlossen haben, können von ihren Zentren für den Helmholtz-Doktorandenpreis nominiert werden. Die Auszeichnung ergänzt die bereits etablierten und erfolgreichen Instrumente der Helmholtz-Nachwuchsförderung. Sie würdigt herausragende Leistungen während der Promotionsphase, wertet die Promotion auf und fördert die wissenschaftliche Exzellenz.
In jedem der sechs Helmholtz-Forschungsbereiche wird jährlich ein Preis vergeben. Die erfolgreichen Kandidatinnen und Kandidaten erhalten einmalig ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro. Über dessen wissenschaftliche Verwendung können sie selbst verfügen. Zusätzlich wird der Preisträgerin oder dem Preisträger eine Reise- und Sachkostenpauschale von bis zu 2.000 Euro pro Monat für einen Auslandsaufenthalt von bis zu sechs Monaten an einer internationalen Forschungseinrichtung zur Verfügung gestellt.
Die sechs Preisträger des Jahres 2019 sind:
Forschungsbereich Energie
Josua Vieten
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
„Perovskite materials design for two-step solar-thermochemical redox cycles“
Forschungsbereich Erde und Umwelt
Dr. Annegret Grimm-Seyfarth
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)
„Effects of climate change on a reptile community in arid Australia. Exploring mechanisms and processes in a hot, dry, and mysterious ecosystem”
Forschungsbereich Gesundheit
Katrina Meyer
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC)
„A peptide-based interaction screen on disease-related mutations“
Forschungsbereich Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr
Dr.-Ing. Anita Schulz
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
„Die akustischen Randbedingungen perforierter Wandauskleidungen in Strömungskanälen – physikalische Modelle und Eduktion“
Forschungsbereich Materie
Yi‐Jen Chen
Deutsches Elektronen-Sychrotron DESY
„Light-induced ultrafast tunneling dynamics of a many-electron system: from weak to strong fields“
Forschungsbereich Schlüsseltechnologien
Dr. Miriam Menzel
Forschungszentrum Jülich
„Finite-difference time-domain simulations assisting to reconstruct the brain’s nerve fiber architecture by 3D polarized light imaging”
Ein Video zu den diesjährigen Preisträgern finden Sie unter helmholtz.de/doktorandenpreis2019
Von links nach rechts: Josua Vieten (DLR), Annegret Grimm-Seyfarth (UFZ), Katrina Meyer (MDC), Otmar ...
Bild: Jessica Wahl/Helmholtz
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Biologie, Chemie, Gesellschaft, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).