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07.11.2019 11:54

Die Ringvorlesungen der Saar-Universität in der 46. Kalenderwoche

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Im Wintersemester bietet die Universität des Saarlandes wieder öffentliche Vortragsreihen an, die allen Interessierten offen stehen. Der Eintritt ist frei.

    1. Vortragsreihe „KlimaKrise – KlimaSchutz“
    Mittwoch, 13. November, 18.30 Uhr, Filmhaus Saarbrücken:
    „Die Klimakrise als Politikkrise – Perspektiven für den Klimaschutz auf nationaler und europäischer Ebene“
    (Prof. Dr. Uwe Leprich, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes)

    Seit zehn Jahren sind in Deutschland die Treibhausgasemissionen nicht mehr gesunken, und die aktuelle Bundesregierung scheint nicht die Kraft zu haben, daran etwas zu ändern. Der Vortrag beleuchtet sowohl die notwendigen technischen als auch die gesetzlichen und instrumentellen Maßnahmen, die geeignet wären, die nationalen Klimaziele zu erreichen und Deutschland wieder zu einem ernsthaften Akteur in der internationalen Klimaschutzpolitik zu machen. Anregungen dafür finden sich unter anderem in den Staaten, die Deutschland in der Rolle eines Vorreiters längst abgelöst haben.

    Die Ringvorlesung zu Ursachen und Folgen des Klimawandels sowie zu möglichen Lösungen wird veranstaltet von der Initiative Scientists for Future Saarland und der Universität des Saarlandes gemeinsam mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Saarbrücken.

    Weitere Infos: http://s4f-saar.de
    Veranstaltungsort: Filmhaus Saarbrücken, Mainzer Str. 8
    Kontakt: Prof. Dr. Gerhard Wenz, Universität des Saarlandes, E-Mail: g.wenz@mx.uni-saarland.de

    2. „Games, Games, Games! Das Videospiel zwischen Kunst und Pop, Code und Kommerz“
    Mittwoch, 13. November, 18.15 Uhr, Uni-Campus (Geb. B3 1, Hörsaal I):
    „Spielbare Literatur? Games als Labor für neue Formen des Erzählens“
    (Nico Czaja, xm:lab)

    Seit Beginn der Videospiel-Ära haben Games Geschichten erzählt, und insbesondere in den letzten Jahren hat das interaktive Erzählen als Kunstform große Schritte gemacht. Gelingt die Synthese zwischen Spiel und Geschichte, so kommt etwas dabei heraus, das in keinem anderen Medium möglich ist: ein Storygame, eine Gamestory, ein Experimentierfeld für neue Erzählformen, deren Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft, geschweige denn vollständig verstanden ist. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Besonderheiten des interaktiven Erzählens gegenüber „herkömmlichen“ Erzählformen, stellt zentrale Konzepte vor und beleuchtet anhand besonders gelungener und besonders misslungener Beispiele die Möglichkeiten und Herausforderungen, die uns Games als erzählendes Medium bieten.

    Nico Czaja hat Ethnologie studiert und unterrichtet interaktives Erzählen an der HBKsaar. Er ist Autor diverser spielbarer Erzählungen, unter anderem einer Reihe begehbarer, ortsbasierter Hörspiele für das Hörspur-Projekt des xm:lab, das er dort gemeinsam mit Michael Schmitz ins Leben gerufen hat. Seit seiner frühen Kindheit ist er von Geschichten fasziniert, in denen er selber mitmischen darf. Aus dieser Begeisterung ist mindestens ein halbfertiger Roman entstanden sowie diverse Projekte und ein intensiver, kritisch-freudiger Konsum von Geschichten.

    Die Ringvorlesung wird organisiert von der Medienwissenschaft und der Amerikanistik der Universität des Saarlandes in Kooperation mit dem PopRat Saarland im Rahmen des Zertifikats „Angewandte Popstudien“ und wird von der saarländischen Spieleförderungs-Initiative „Game Base Saar“ unterstützt.

    Weitere Infos: https://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/catani/aktuelles.html
    Veranstaltungsort: Universität des Saarlandes, Campus B3 1, Hörsaal I,
    Kontakt: Jasmin Pfeiffer, Tel.: 0681 302-2396, E-Mail: jasmin.pfeiffer@uni-saarland.de

    3. Ringvorlesung „Signale, Daten und Künstliche Intelligenz“
    Donnerstag, 14. November, 16.00 Uhr, Uni-Campus (Geb. A5 1, Hörsaal -1.03):
    Ausfalldaten auswerten, analysieren und intelligent verknüpfen – wie sich die zuverlässige Funktion von Elektronikbaugruppen prognostizieren lässt
    (Prof. Dr. Steffen Wiese, Mikrointegration und Zuverlässigkeit)

    Alle Ausfälle in elektronischen Geräten sind in der Regel auf physikalisch-chemische Mechanismen zurückzuführen, die den Verlust der Arbeitsfähigkeit eines Bauelements bewirken, indem ein Grenzzustand erreicht wird, bei dem sich eine oder mehrere Kenngrößen so verändert haben, dass die Funktionalität nicht mehr gewährleitet werden kann. Dennoch lassen sich Ausfälle meist nur über stochastische Modellansätze beschreiben. Bedingt ist dies durch die vielfältigen Möglichkeiten für verschiedenartige Ausfälle innerhalb eines architektonisch komplexen elektronischen Aufbaus, der zum Teil aus mehreren Milliarden Strukturelementen besteht. Der Vortrag beschäftigt sich mit der Datenauswertung zur Erstellung von Prognosemodellen, mit der Datenerhebung und mit der Planung von Umweltversuchen zur Erzeugung von Ausfalldaten. Insbesondere geht es um Kompromisse bei der Datengewinnung bezüglich der Kosten von Experimenten und ihrer Auswirkungen auf die Dateninterpretation. Dabei soll gezeigt werden, wie diese Mängel durch Verknüpfung mit alternativen Untersuchungsmethoden weitgehend behoben werden können.

    Weitere Infos: http://www.se.uni-saarland.de/sidaki
    Veranstaltungsort: Universität des Saarlandes, Campus A5 1 (Hörsaal -1.03),
    66123 Saarbrücken
    Kontakt: Prof. Dr. Andreas Schütze, Tel.: 0681 302-4663, E-Mail: schuetze(at)lmt.uni-saarland.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Elektrotechnik, Meer / Klima, Politik, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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