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11.11.2019 15:25

Doktorandenförderung für die Entwicklung neuartiger Teilchendetektoren

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Universität Heidelberg

    Das Heidelberger Graduiertenkolleg zur Erforschung und Entwicklung neuer Detektoren, die dem Nachweis und der Vermessung elementarer Teilchen dienen, wird seine Arbeit in einer zweiten Förderperiode fortsetzen: Nach erfolgreicher Begutachtung fördert die DFG das Kolleg „HighRR – High Resolution and High Rate Detectors in Nuclear and Particle Physics“ (GRK 2058) an der Universität Heidelberg für weitere viereinhalb Jahre mit rund 4 Millionen Euro. Mit den bewilligten Mitteln werden die Doktorandinnen und Doktoranden des Kollegs auf Basis modernster Technologien die Detektorsysteme für die kommende Generation von Experimenten in der Kern- und Teilchenphysik entwickeln und vorbereiten.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 11. November 2019

    Doktorandenförderung für die Entwicklung neuartiger Teilchendetektoren
    DFG verlängert HighRR-Graduiertenkolleg in der Kern- und Teilchenphysik

    Das Heidelberger Graduiertenkolleg zur Erforschung und Entwicklung neuer Detektoren, die dem Nachweis und der Vermessung elementarer Teilchen dienen, wird seine Arbeit in einer zweiten Förderperiode fortsetzen: Nach erfolgreicher Begutachtung fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft das Kolleg „HighRR – High Resolution and High Rate Detectors in Nuclear and Particle Physics“ (GRK 2058) an der Universität Heidelberg für weitere viereinhalb Jahre mit rund 4 Millionen Euro. Mit den bewilligten Mitteln werden die Doktorandinnen und Doktoranden des Kollegs auf Basis modernster Technologien die Detektorsysteme für die kommende Generation von Experimenten in der Kern- und Teilchenphysik entwickeln und vorbereiten. HighRR-Sprecher ist weiterhin Prof. Dr. Hans-Christian Schultz-Coulon vom Kirchhoff-Institut für Physik.

    Das HighRR-Graduiertenkolleg mit seinem speziellen Fokus im Bereich Instrumentierung schlägt eine Brücke von der fundamentalen Physik zu den Ingenieurswissenschaften. „HighRR-Doktoranden arbeiten an vorderster Front der technologischen Entwicklung und leisten damit entscheidende Beiträge zur Erforschung einiger der noch offenen fundamentalen Fragen in der Physik. Die Entwicklung neuartiger, innovativer Messmethoden war und ist für den Fortschritt in den Naturwissenschaften von entscheidender Bedeutung“, betont Prof. Schultz-Coulon. „Die HighRR-Kollegiaten profitieren dabei in besonderer Weise von den umfangreichen Erfahrungen, die die Heidelberger Kern- und Teilchenphysik im Bereich der Instrumentierung besitzt – insbesondere mit Großexperimenten am Large Hadron Collider (LHC), dem Teilchenbe-schleuniger des Europäischen Kernforschungszentrums CERN.“

    Zukünftige Forschungsschwerpunkte des Graduiertenkollegs, das Prof. Schultz-Coulon gemeinsam mit Prof. Dr. André Schöning vom Physikalischen Institut der Universität Heidelberg leitet, sind unter anderem Entwicklungsarbeiten zum Ausbau der LHC-Experimente ALICE, ATLAS und LHCb sowie der Bau und die Inbetriebnahme des sogenannten Mu3e-Detektors, mit dem nach im Standardmodell der Teilchenphysik verbotenen Myon-Zerfällen gesucht werden soll. Auch die Entwicklung neuartiger, metallischer Mikro-Kalorimeter zur hochpräzisen Vermessung radioaktiver Zerfälle sowie die Entwicklung hochratenfähiger Photodetektoren zur Anwendung im Bereich der Synchrotronforschung gehören zum Forschungsprogramm der zweiten Förderperiode.

    Kontakt:
    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle
    Tel. +49 6221 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Hans-Christian Schultz-Coulon
    Kirchhoff-Institut für Physik
    Tel. +49 6221 54-9801
    coulon@kip.uni-heidelberg.de


    Weitere Informationen:

    https://www.physik.uni-heidelberg.de/highrr/


    Bilder

    Mikro-Kalorimeter zum hochpräzisen Nachweis von Kern- und Teilchenreaktionen
    Mikro-Kalorimeter zum hochpräzisen Nachweis von Kern- und Teilchenreaktionen
    Foto: GRK 2058/Universität Heidelberg
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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