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Eine aktuelle Bevölkerungsprognose des FiBS zeigt, dass Berlin Ende des kommenden Jahrzehnts über 4 Millionen und Mitte der 2040er-Jahre 5 Millionen Einwohner haben wird. Der leichte Rückgang der Zuwanderungsdynamik in den letzten beiden Jahren hat nur geringfügige Auswirkungen auf die Bevölkerungsentwicklung in den kommenden Jahren und Jahrzehnten.
„Dass Berlin auch in den kommenden Jahren wachsen wird, ist unstrittig, die Frage ist allenfalls, wie stark,“ sagt Dr. Dieter Dohmen, der Direktor des FiBS. „Nach unserer Einschätzung hat die Bevölkerungsentwicklung der letzten Jahre eine Eigendynamik entfaltet, sodass Berlin Ende des kommenden Jahrzehnts die Marke von 4 Millionen und Mitte der 2040er Jahre auch die 5-Millionen-Grenze knacken wird. Nur eine deutliche Abschwächung des Zuzugs, insbesondere von jungen Frauen.“
„Berlin hat drei zentrale Zugpferde für die hohe Zuwanderung: die wirtschaftliche Dynamik mit jungen und innovativen Unternehmen sowie einigen Leuchtturmprojekten (Siemensstadt, Tesla), attraktive Hochschulen und ein attraktives und lebenswertes Umfeld gerade für junge Menschen,“ ergänzt Dohmen. „Die Politik muss sich entscheiden, ob sie die Dynamik auch als Grundlage für die Weiterentwicklung der Stadt aufnehmen möchte, oder ob sie sie mehr oder weniger auf dem Status quo halten will.“
Die zentralen Eckpunkte für die Entwicklung zur echten Metropole sind allgemein bekannt: Erhöhte Bauaktivitäten, insbesondere auch für kleinere und mittlere Einkommen und Familien mit Kindern sowie Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs- und insbesondere der Bildungsinfrastruktur, einschließlich der ausreichenden Qualifizierung des Erziehungs- und Lehrpersonals.
Die Ergebnisse der Bevölkerungsprognose des FiBS wurden heute in der Reihe „FiBS-Forum“ veröffentlicht. Der Beitrag ist auf der Homepage des FiBS (https://www.fibs.eu/referenzen/publikationen/publikation/aktualisierte-bevoelker...) zu finden.
Das FiBS ist eine private, interdisziplinäre Forschungs- und Beratungseinrichtung sowie ein führender Think Tank zum Thema Bildungsfinanzierung in Deutschland und Europa.
Dr. Dieter Dohmen
FiBS Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie, Berlin
d.dohmen@fibs.eu
030/8471223-0 oder 0172/2676825
https://www.fibs.eu/referenzen/publikationen/publikation/aktualisierte-bevoelker...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Pädagogik / Bildung
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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