idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Lesung mit Martin Mosebach im Landesfunkhaus
In der Reihe "Literatur im Landesfunkhaus - Universitätslesung mit dem MDR" ist am Donnerstag, dem 27. November 2003 Martin Mosebach zu Gast. Er wird aus "Eine lange Nacht" lesen. Der literarische Abend findet im Landesfunkhaus des MDR in der Gothaer Straße 36 statt und beginnt um 20.00 Uhr. Die Begrüßung übernimmt Benedikt Otto vom Thüringen Journal; die Diskussion im Anschluss an die Lesung moderiert der Direktor des Landfunkhauses Thüringen, Werner Dieste.
Ludwig - die Hauptfigur in Mosebachs Roman - kennt sich selbst nicht mehr. Seit er sein Jura-Examen nicht geschafft hat, ist er in Umstände hineingeraten, die nichts mit seinem bisherigen Leben zu tun haben. Zwar ist er bald Geschäftsführer einer Firma, die billige Baumwollwaren aus Pakistan importiert, aber er zweifelt zutiefst an diesen Realitäten.
Und wer ist Bella, diese kühle weißblonde Frau, die er als Sekretärin angestellt hat und die mit einem Herumtreiber verheiratet ist? Während der Erfolg der kleinen Firma wächst, entwickelt sich auch eine Leidenschaft zwischen Bella und Ludwig, die ihn zu Taten verführt, die er sich nicht zugetraut hätte. In langen Nächten, die auch eine Nacht sein könnten, irrt Ludwig durch seine Kindheit, seine Stadt, sein Büro, seine Liebe, seine Träume.
Martin Mosebach, geboren 1951, lebt als Schriftsteller in Frankfurt am Main. Neben diversen Aufsätzen zu kunst- und kulturhistorischen Themen veröffentlichte er u. a. die Romane "Westend" (1992) und "Die Türkin" (1999) sowie den Prosaband "Die schöne Gewohnheit zu leben. Eine italienische Reise" (1998). 1999 erhielt er den Heimito-von-Doderer-Preis.
Die Lesung von Martin Mosebach wird aufgezeichnet und thüringenweit auf allen Frequenzen von MDR 1 am Sonntag, dem 30. November 2003 im Rahmen der MDR 1 Radio Thüringen Kulturnacht von 23.05 - 24.00 Uhr ausgestrahlt. Der Eintritt ist frei. Platzreservierung unter Tel.: 0361 218 1616.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).