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Wissenschaft
Wer vom 7. bis 9. Dezember in den Bonner Nachthimmel schaut, wird dort einen grünen Lichtstrahl sehen, der von Poppelsdorf in Richtung Telekom-Zentrale strahlt. Weder das Polarlicht noch Außerirdische sind dafür verantwortlich, sondern Physiker der Universität Bonn. Die ungewöhnliche "Leuchtreklame" weist nämlich auf den öffentlichen Experimentalvortrag "Faszination Licht - Optik in Telekommunikation und Multimedia" hin, der am Dienstag, 9. Dezember, um 19.30 Uhr im Wolfgang-Paul-Hörsaal, Kreuzbergweg 28, stattfindet.
In dem vom Universitätsclub Bonn initiierten Vortrag zeigt Professor Dr. Karsten Buse, wie Optik und Licht Telekommunikation und Multimedia revolutionieren. Professor Buse hat seit drei Jahren an der Universität Bonn die Heinrich-Hertz-Stiftungsprofessur der Deutschen Telekom AG inne und leitet eine 20-köpfige Arbeitsgruppe.
Professor Buse wird in seinem Vortrag zeigen, wie ein Regenbogen die Übertragungskapazität einer Glasfaser vervielfachen kann. Die Datenrate kann dabei so groß werden, dass sich mit einer einzelnen Glasfaser alle Telefonate der Welt zeitgleich übertragen lassen. Sein Vortrag berichtet ferner über neue, kompakte und leistungsstarke Laserlichtquellen. Bestes Beispiel ist die ankündigende Lichterscheinung, bei der es sich um einen 30 Watt starken Laserstrahl handelt, der, durch Nebel oder Wolken gestreut, auch vom Boden aus zu sehen sein wird. Eine ausgewachsene Lasershow während des Vortrags wird in beeindruckender Weise die Perspektiven von Fernsehen mit Laserprojektoren demonstrieren.
Ansprechpartner:
Professor Dr. Karsten Buse
Physikalisches Institut
Telefon: 0228/73-4899
E-Mail: kbuse@uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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