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28.11.2003 15:15

Chinesische und deutsche Rektoren plädieren für Kooperation in der Qualitätssicherung

Susanne Schilden Kommunikation
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Angesichts der rasanten Entwicklung in China steht das Hochschulsystem des Landes vor der Herausforderung, das Angebot an Studienplätzen auszubauen und die Internationalisierung der Hochschulen voranzutreiben. Ferner müssen neue Mechanismen eingeführt werden, mit denen die zunehmende Zahl der Hochschulabsolventen in den chinesischen Arbeitsmarkt integriert werden können.

    In Berlin trafen sich in dieser Woche chinesische und deutsche Rektoren und Präsidenten, um sich über den aktuellen Stand der Hochschulreformen in beiden Ländern zu verständigen. Die chinesischen Hochschulvertreter zeigten sich im hohen Maße interessiert an der Reform des deutschen Hochschulsystems, mit denen u.a. die Harmonisierung der Studienstrukturen in einem europäischen Hochschulraum beabsichtigt wird.

    Der Rektor der Pädagogischen Hochschule Peking, Professor Dr. Zhong Binglin, betonte bei dieser Gelegenheit, dass angesichts der tiefgreifenden Reformen in beiden Ländern die Sicherung der Qualität in Lehre und Forschung oberste Priorität habe. Die Nachhaltigkeit des Austausches von Studierenden und Lehrenden könne durch gemeinsame Studienprogramme, vor allem auf der Ebene des Master-Abschlusses, gewährleistet werden. Die Rektoren beider Länder drückten ihre Zuversicht aus, dass die englischsprachigen Doppel-Abschlüsse einen Studienaufenthalt in China für deutsche Studierende zunehmend attraktiv machten. Ein beispielhaftes Projekt in diesem Bereich stellen die gemeinsamen Master-Studiengänge im Bereich "Production Engineering" und "Automotive Engineering" dar, die von der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen und der Tsinghua-Universität in Peking seit September 2001 angeboten werden. Herr Professor Dr. Peter Gaehtgens, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), wies darauf hin, dass auch die Kooperation im Bereich der Promotionen weiter intensiviert werden müsse, so zum Beispiel in Form von bilateralen Graduierten-Kollegs.

    Mit 340 Hochschulpartnerschaften ist China der größte Kooperationspartner der deutschen Hochschulen in Asien. Nach aktuellen Statistiken sind zurzeit etwa 20.000 chinesische Studierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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