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Wissenschaft
Ihre Aufgabe war es, einen Algorithmus zu entwickeln, der mögliche Fehler bei der Stahlproduktion erkennt und sichtbar macht. Bei der internationalen Data Challenge der SMS digital belegte Gari Jose Ciodaro Guerra Platz zwei und Avinash Niroula Platz vier. Beide studieren an der Jacobs University Bremen im Master-Programm Data Engineering im zweiten Jahr. Der Sieg ging an zwei Studierende der Universität Duisburg-Essen, den dritten Platz belegte ein Team der South Ural State University Chelyabinsk.
Fehler frühzeitig zu identifizieren verhindert nicht nur immense Kosten, sondern führt auch zu einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes in der Stahlproduktion. Um einen Algorithmus basierend auf Datenanalyse und maschinellem Lernen entwickeln zu können, erhielten die Teilnehmenden insgesamt über 30.000 Eingabeinformationen über die Rohstoffzusammensetzung des Stahls und Materialdefekte. Eine Jury von Experten der SMS digital überprüfte, ob die Vorhersagen der Studierenden mit den tatsächlichen Mängeln in der Stahlproduktion übereinstimmen. Die innovativen Lösungsansätze der jungen Data Scientists seien enorm hilfreich und eröffnen der Industrie eine andere Perspektive auf Probleme, betonte Bernhard Steenken, Geschäftsführer SMS digital. Darüber hinaus hofft das Unternehmen, die besten Köpfe unter den Studierenden für ihr Team zu gewinnen. SMS digital ist eine Tochter der 1871 gegründeten SMS group, einem international tätigen Unternehmen im Bereich Hütten-und Walztechnik mit weltweit rund 14.000 Beschäftigten.
An der Jacobs University wurde die SMS Data Challenge im Rahmen der Lehrveranstaltung „Current Topics of Data Engineering“ von Dirk Lieftucht, Leiter der Metallurgical Applications bei SMS digital, und von Prof. Dr. Katja Windt, Mitglied der Geschäftsführung der SMS group GmbH, vorgestellt. Von Seiten der Jacobs University begleiteten Dr. Stefan Kettemann, Professor für Komplexe Systeme, sowie Dr. Carlos Brandt die Challenge.
Gari Jose Ciodaro Guerra hat an der Universidad de los Andes in Kolumbien Mechanical Engineering studiert, bevor er an die Jacobs University kam. Avinash Niroula hat auf dem Campus bereits seinen Bachelor in Physik absolviert. Neben einem Preisgeld von 15.000 Euro für das erstplatzierte Team und 5.000 Euro für den Zweitplatzierten erhalten die Gewinner außerdem eine Führung im US-amerikanischen Werk einer der größten Stahlhersteller Nordamerikas.
Über die Jacobs University Bremen:
In einer internationalen Gemeinschaft studieren. Sich für verantwortungsvolle Aufgaben in einer digitalisierten und globalisierten Gesellschaft qualifizieren. Über Fächer- und Ländergrenzen hinweg lernen, forschen und lehren. Mit innovativen Lösungen und Weiterbildungsprogrammen Menschen und Märkte stärken. Für all das steht die Jacobs University Bremen. 2001 als private, englischsprachige Campus-Universität gegründet, erzielt sie immer wieder Spitzenergebnisse in nationalen und internationalen Hochschulrankings. Ihre mehr als 1500 Studierenden stammen aus mehr als 120 Ländern, rund 80 Prozent sind für ihr Studium nach Deutschland gezogen. Forschungsprojekte der Jacobs University werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der Europäischen Union ebenso gefördert wie von global führenden Unternehmen.
Für weitere Informationen: www.jacobs-university.de
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Prof. Dr. Stefan Kettemann, Professor for Complex Systems
s.kettemann@jacobs-university.de
Gari Jose Ciodaro Guerra, Dr. Stefan Kettemann und Avinash Niroula (v.l.n.r.) freuen sich über die g ...
Jacobs University
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Biologie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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