idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Einladung zur Pressekonferenz
Am Universitätsklinikum Heidelberg wird eine Einrichtung zur Krebsbehandlung mit Schwerionenstrahlung errichtet, die 2006 in Betrieb gehen wird und eine bedeutsame Versorgungslücke bei der Behandlung bislang unheilbarer Tumoren schließt. Der Bau des in Deutschland und Europa einmaligen Projektes auf dem Heidelberger Klinikumsgelände hat in diesen Tagen begonnen. Die Kosten für die Errichtung der innovativen Anlage betragen ca. 72 Millionen Euro und werden zu gleichen Teilen vom Bund und vom Klinikum getragen. Pro Jahr sollen mindestens 1.000 Patienten mit inoperablen Schädelbasis- und Hirntumoren, Weichteilsarkomen und Prostatakarzinomen überwiegend ambulant behandelt werden.
Wissenschaftliche, technische und klinische Vorarbeiten für dieses Projekt wurden im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes der Radiologischen Universitätsklinik Heidelberg, der Gesellschaft für Schwerionenforschung Darmstadt (GSI) und des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg (DKFZ) in Kooperation mit dem Forschungszentrum Rossendorf (FZR) geleistet. Als Pilotprojekt wurde am Schwerionen-Synchrotron der GSI gemeinsam eine medizinische Bestrahlungseinheit aufgebaut, in der seit 1992 jährlich etwa 30 Patienten der Radiologischen Universitätsklinik Heidelberg mit sehr gutem Erfolg, etwa 70 Prozent Heilung, behandelt wurden.
Anlässlich des Baubeginns möchten wir Sie herzlich einladen zur Pressekonferenz
Die neue Heidelberger Therapieanlage für Schwerionenbestrahlung
am 8. Dezember 2003, 11 Uhr, im Otto-Meyerhof-Zentrum des Klinikums (Seminarraum im Erdgeschoß), Im Neuenheimer Feld 350, und Ihnen das bauliche, technische und medizinische Konzept dieses innovativen Projektes vorstellen.
Ihre Gesprächspartner sind:
* Prof. Dr. Eike Martin, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg
* Dipl. Volkswirtin Irmtraut Gürkan, Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Heidelberg
* Prof. Dr. Dr. Jürgen Debus, Ärztlicher Direktor der Radiologischen Universitätsklinik Heidelberg
* Prof. Dr. Gerhard Kraft, Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI), Darmstadt
* Dr. Thomas Haberer, Projektleiter Bestrahlungstechnik, Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI), Darmstadt
* Dr. Ulrich Weber, Projektleiter Schwerionentherapieanlage, Universitätsklinikum Heidelberg
* Ursula Orth, Leiterin der Abteilung Hochbau, Universitätsbauamt Heidelberg
Bitte teilen Sie auf dem beiliegenden Fax-Antwortbogen mit, ob Sie an der Pressekonferenz teilnehmen möchten und/oder an den Presseunterlagen interessiert sind!
Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
http://www.med.uni-heidelberg.de/aktuelles/
http://www.med.uni-heidelberg.de/aktuelles/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).