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01.12.2003 17:55

Europa-Forschung preiswürdig

HU- Pressestelle Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Drei Nachwuchsforscher der Humboldt-Universität erhalten Europapreis des VBKI

    Der Verband Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) ehrt mit einem Fest-akt im Hamburger Bahnhof am 3. Dezember, 18.30 Uhr, die Gewinner des 13. Preises für Europa-Forschung. Es werden drei herausragende Dissertationen und drei Studienabschlussarbeiten geehrt, darunter zwei Dissertationen von der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität.

    Die Arbeit von Mark-Oliver Pahl "Die Mitwirkung der Regionen mit Gesetzgebungskompetenzen an der Rechtsetzung der Europäischen Union" bearbeitet ein theoretisch und praktisch-politisch sehr relevantes und aktuelles Thema. Die Rolle der vielen verschiedenen Regionen wird zum Beispiel auch in der Europäischen Verfassung neu bestimmt. Pahl entwickelt ein "Mitwirkungs-modell" für die Bundesländer.

    Einen weiteren Preis erhält die Dissertation von Andrea Sandrock "Vertragswidrigkeit der Sachleistung. Eine Untersuchung zum europäischen Privatrecht". In dieser Arbeit geht es um die Vereinheitlichung des Vertragsrechts in Europa, genauer um die Behandlung von Vertragswidrigkeiten bei Kauf, Werkvertrag, Miete und anderen "Sachleistungen".
    Der ebenfalls vom VBKI ausgelobte Sonderpreis zum Thema "Kulturelle Iden-tität in Europa" geht ebenfalls an eine Arbeit aus der Humboldt-Universität.

    Die literaturwissenschaftliche Magisterarbeit von Olena Wehrhahn, Institut für Slawistik, beschäftigt sich mit der Fragestellung: Wie gehen wir Menschen mit Fremden um? Eine Reaktion auf die Fremdheit Anderer ist Angst, Ablehnung, Feindseligkeit. Wenn das sich überlebt hat, kann es eine Versöhnung geben.
    Ein ganz anderer Ansatz ist die Neugier auf die Anderen, auf deren fremdartige Sprache, das Verhalten, die Küche, die Feste. Das ist eine zugewendete, eine empathische Haltung, die besonders die junge Generation kennzeichnet. Oenal Wehrhahn zeigt das an neuerer polnischer Literatur. Ihr Ergebnis ist, dass eine kulturelle Perspektive für Europa als Einheit in der Vielfalt möglich wird. Diese Arbeit trifft genau das, was sich der VBKI unter "kulturelle Identität in Europa" vorgestellt hat.

    In Zusammenarbeit mit allen sechs Universitäten in Berlin-Brandenburg wird der VBKI-Europapreis bereits seit 1990 an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Region vergeben. Alle Preise sind mit jeweils 3000 Euro dotiert.
    Informationen VBKI, Ilan Keisling
    Telefon, Fax [030] 72 61 08 17
    e-mail presse@vbki.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht, Sprache / Literatur, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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