idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
01.12.2003 20:08

Arm wie Kohlenmäuse? Photos zur Exbergbaustadt Walbrzych und eine Konferenz dazu

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    PM 173/2003

    Schlägt man das Internet unter Walbrzych auf, strahlt einen ein Text an: "Wenn Sie Ruhe, Erholung und saubere Natur sowie einen nahen Kontakt mit der Umwelt suchen, können Sie das alles in Walbrzych finden. Inmitten von Hügeln und Parkanlagen, in einem ausgedehnten Bergtal liegt diese 'grüne Stadt'. Es reicht, die nächste Anhöhe hinaufzusteigen, um von dort aus ein breites Panorama der Stadt, mit der majestätisch überragenden regelmäßigen Kuppel des Berges Chelmiec zu sehen, der über Ruhe und Wohl der Einwohner der Stadt wacht. Walbrzych, bis vor kurzem eines der Zentren des Bergbaus, wird heute dank seiner besonders schönen Lage, der Vielfalt von Attraktionen in der Stadt selbst, sowie in ihrer nächsten Umgebung der Nähe der Grenzen und. günstiger Verkehrsverbindungen zu einer der touristisch attraktiveren Regionen Polens. Es wäre interessant, die Wandlungen, die sich in der Wojewodschaft Walbrzych vollziehen, mit eigenen Augen zu sehen, und Exponate des jetzt schon legendären Bergbaus im vor kurzem, eröffneten Museum für Industrie und Technik zu bewundern."

    In der Tat ist Dr. Mathias Wagner von der Universität Bielefeld einige Tage im ehemaligen Waldenburg in Schlesien gewesen, hat mit den Menschen gesprochen und sie und ihren Weltwandel abgelichtet. Am 4. Dezember 2003 öffnet um 20 h seine Ausstellung "Walbrzych" im Literaturzentrum Vorpommern in der Bahnhofstr. 4. Auf seinen Bildern zeigt er, wie Menschen weiter, illegal und aus Armut, Braunkohle in den stillgelegten staatlichen Bergwerken abbauen.

    Die Photoausstellung leitet eine auf polnisch und deutsch geführte Konferenz "Probleme der Armut in Polen" ein, die Prof. Walter Rothholz (Politikwissenschaft) in sein Großprojekt "The Conditions of Democracy in the Baltic Sea Region" eingebaut hat. Die Referenten der Konferenz beschäftigen sich seit längerem mit Armut in Polen. Walter Rothholz und Agata Wisniewska-Schmidt haben Soziologen, Journalisten, Anthropologen und Literaturwissenschaftler zu Vorträgen gebeten.

    Am 5. Dezember 2003 spricht Prof. dr Elzbieta Tarkowska (PAN Warszawa) über "Probleme der Armut in Polen" (9:15 Uhr), Krzysztof Gottesman (Rzeczpospolita, Warszawa) über "Die Wahrnehmung der Armut in der Politik und in der Gesellschaft Polens" (10.30 Uhr), Dr Tomasz Rakowski (Instytut Kultury Polskiej UW) über "Das Motiv der Armut in der modernen polnischen Literatur" (13 h), Michal Karnowski (Newsweek Polska) über "Die Wahrnehmung der Ursachen und Folgen der Armut in den polnischen Medien" (14 Uhr), Dr. Mathias Wagner (Universiät Bielefeld) über "Die Wahrnehmung des Problems der Armut in Polen in den deutschen Medien" (15 Uhr).

    Die erhoffte Teilnahme ist kostenlos.
    Infos: Agata Wisniewska-Schmidt, wisnia@gmx.de und Prof. Dr. Walter Rothholz, Politikwissenschaft, Bachstr. 27, 17487 Universität Greifswald,
    Tel. 03834-86-3161, rothholz@uni-greifswald.de


    Weitere Informationen:

    http://www.urlaub-polen.de/walbrzych.shtml
    http://www.uni-greifswald.de/~skanhist/Aktiv/Eigenkon/kon0108.htm
    http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/6669/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Psychologie, Recht, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).