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Bochum, den 1. Dezember 2003 - Mit einem Weihnachtskolloquium mit Fachvorträgen zu aktuellen Projekten am Donnerstag, 4. Dezember, 17.00 Uhr, feiert die Studienrichtung "Geotechnik und Angewandte Geologie" der Technischen Fachhochschule Georg Agricola ihr zehnjähriges Bestehen.
Die "Geotechnik" wurde 1993 eingerichtet, um dem rückläufigen Trend im Bergbau entgegenzuwirken. Dabei nutzte sie die vorhandenen Kompetenzen der bergbaulichen Studienangebote, richtete ihre Inhalte aber stärker nach dem Bedarf der Wirtschaft aus. Geotechniker werden bei allen Eingriffen in den Untergrund eingesetzt. Sie arbeiten im Erd- und Grundbau, im Tunnelbau aber auch in der Wassergewinnung und im Umweltschutz sowie in der Rohstoffgewinnung.
74 Ingenieure hat die TFH Georg Agricola bis heute in der Geotechnik ausgebildet. Die Berufschancen sind gut. "Die Geotechnik verbindet die Kompetenzen aus der beschreibenden Geologie mit den Berechnungsverfahren des Bauingenieurwesens", erklärt Prof. Dr. rer.nat. Frank Otto, Professor für Geotechnik und Angewandte Geologie an der TFH. "Diese interdisziplinäre Qualifikation verschafft den Absolventen einen enormen Berufsvorteil."
Weltweit sind die Geotechniker der TFH Georg Agricola an Forschungs- und Kooperationsprojekten beteiligt. Die Kontakte reichen von Polen über die Türkei bis nach China. "Wir beschäftigen uns zum Beispiel mit Umweltproblemen im türkischen Braunkohlenbergbau oder betreuen Doktoranden der Universität Gleiwitz", so Otto. Gemeinsame Forschungsvorhaben mit der Chinese University of Mining and Technology in Xuxhou sind geplant.
Enge Kontakte halten die Geotechniker außerdem zur Deutschen Montan Technologie GmbH in Essen, der RAG AG sowie mehreren Firmen und Verbänden der Region.
Kontakt
Technische Fachhochschule Georg Agricola
Herner Str. 45, 44787 Bochum
Pressestelle
Telefon (0234) 968-3334
Telefax (0234) 968-3359
presse@tfh-bochum.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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