idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.02.2020 10:34

Fortpflanzungsexperten tagen in Rostock (26. bis 28. Februar 2020)

Norbert K. Borowy Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Nutzierbiologie (FBN)

    Mensch und Tier - wie beeinflusst das Wohlbefinden die Fruchtbarkeit und welche Rolle spielen künftig „Spermbots“?

    Vom 26. bis 28. Februar 2020 findet die 53. Jahrestagung Physiologie & Pathologie der Fortpflanzung, zugleich 45.Veterinär-Humanmedizinische Gemeinschaftstagung, erstmals in Rostock statt.

    Tagungsorte werden das Hotel Neptun im Ostseebad Rostock-Warnemünde sowie das Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf
    sein. Dazu werden rund 150 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland erwartet. Schwerpunkte der Tagung sind die Themen „Wohlbefinden und Fertilität“ sowie „Reproduktionsmanagement und maternale Gesundheit“.

    Der traditionell interdisziplinäre Charakter der Tagung wird auch 2020 durch Hauptreferenten aus der Veterinär- und Humanmedizin hervorgehoben. Einen interessanten Blick über den Tellerrand werden Vortragende aus dem Bereich Arterhaltung, Biodiversität und demografische Forschung geben.
    In diesem Zusammenhang wird Dr. Katie Edwards vom bekannten englischen Chester Zoo berichten, wie Stress die Reproduktion bei Zoo- und Wildtierarten beeinflusst. Dr. Mathias Lerch vom Max-Planck-Institut für Demografische Forschung Rostock wird seine Erkenntnisse aus der Bevölkerungsentwicklung darlegen, inwieweit sich das Wohlbefinden auf die menschliche Fortpflanzung auswirkt. Prof. Oliver Schmidt vom Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) wird völlig neue Ansätze für die Reproduktionsmedizin präsentieren. Unter dem Begriff „Spermbots“ hat eine Entwicklung des renommierten Nanoforschers und seiner Gruppe jüngst weltweites Aufsehen erregt. Sie statteten einzelne Rinderspermien mit magnetischen Mikrostrukturen und Mikromotoren aus und eröffneten damit eine völlig neue Möglichkeit für die künstliche Befruchtung.

    Das Thema „Reproduktionsmanagement und maternale Gesundheit“ ist ein weiterer Schwerpunkt der Konferenz. Dr. Anke Römer von der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern wird über neue Strategien des Fortpflanzungsmanagements in Milchviehbetrieben zur Steigerung der Kuhgesundheit und Langlebigkeit informieren. Demgegenüber berichtet Dr. Imke Lüders (Geolifes) über Lösungsansätze für Fertilitätsprobleme bei Zootieren.

    Die Organisation der Tagung hat das Institut für Fortpflanzungsbiologie des Leibniz-Instituts für Nutztierbiologie (FBN) zusammen mit der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft (DVG) und der Deutschen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin e.V. (DGRM) übernommen. Abstracts der Tagung werden parallel in dem Journal Reproduction in Domestic Animals und dem Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie veröffentlicht.

    Deutsche Veterinärmedizinische Gesellschaft e.V. (http://www.dvg.net)
    53. Jahrestagung Physiologie und Pathologie der Fortpflanzung
    45. Veterinär-Humanmedizinische Gemeinschaftstagung

    26. - 28. Februar 2020 in Rostock
    Weitere Infos unter http://www.dvg.net/index.php?id=2399&contUid=0
    Programmheft:
    http://www.fbn-dummerstorf.de/fileadmin/media/PDF/fbn-aktuelles-0220-programmheft.pdf

    Fotos FBN:
    Menschen sowie auch Tiere können von Unfruchtbarkeit oder verminderter Fruchtbarkeit betroffen sein. Unter anderem mit Hilfe der einzigartigen Dummerstorfer Langzeitselektionslinien von Mäusen versucht das FBN, die Geheimnisse für besonders hohe Fruchtbarkeit im Erbgut zu entschlüsseln.

    Die Leibniz-Gemeinschaft
    Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 93 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 19.100 Personen, darunter 9.900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,9 Milliarden Euro.
    http://www.leibniz-gemeinschaft.de

    Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN)
    Wilhelm-Stahl-Allee 2, 18196 Dummerstorf
    Vorstand: Prof. Klaus Wimmers
    T +49 38208-68 600
    E wimmers@fbn-dummerstorf.de

    Institut für Fortpflanzungsbiologie
    Leitung: PD Dr. Jens Vanselow
    T +49 38208-68 750
    E vanselow@fbn-dummerstorf.de

    Wissenschaftsorganisation Dr. Norbert K. Borowy
    T +49 38208-68 605
    E borowy@fbn-dummerstorf.de
    http://www.fbn-dummerstorf.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Institut für Fortpflanzungsbiologie
    Leitung: PD Dr. Jens Vanselow
    T +49 38208-68 750
    E vanselow@fbn-dummerstorf.de


    Bilder

    Mit Hilfe der Dummerstorfer Langzeitselektionslinien von Mäusen sollen die Geheimnisse für besonders hohe Fruchtbarkeit im Erbgut entschlüsselt werden.
    Mit Hilfe der Dummerstorfer Langzeitselektionslinien von Mäusen sollen die Geheimnisse für besonders ...
    Foto: FBN
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Biologie, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).