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Wissenschaft
Restless-Legs-Syndrom und M. Parkinson - Ringvorlesung "Schlafmedizin"
(ukg) Beim Morbus Parkinson treten Schlafstörungen auf, die sowohl durch die Erkrankung selbst, als auch durch die Pharmakotherapie bedingt sind. Auch Begleitfaktoren wie Alter, Depression und Psychose können zu diesen Störungen beitragen. Nahezu zwei Drittel der Patienten mit Morbus Parkinson beklagen Schlafstörungen, 70 Prozent haben Probleme beim Durchschlafen. Eine wichtige Schlafstörung stellt die REM (rapid eye movement) Sleep Behavior Disorder (RBD) dar, die vom Patienten selbst oft nicht beklagt, sondern von Angehörigen berichtet wird. Wegen der möglichen Selbst- und Fremdgefährdung mit Sprechen im Schlaf, Um-sich-Schlagen und violentem Verhalten ist es jedoch wichtig, diese Störung durch konkretes Erfragen in jedem Fall zu erfassen. Sie kann auch als Frühsymptom einer neurodegenerativen Erkrankung auftreten. Weitere motorische Störungen bei Parkinson Patienten sind die nächtliche Akinese, eine Bewegungshemmung, bedingt durch den Dopaminmangel, und das Restless-Legs-Syndrom. Dabei stellt sich eine Unruhe der Beine meist beim Einschlafen, verbunden mit regelmäßigen unwillkürlichen Muskelzuckungen ein. Diese Symptome können Tiefschlafphasen verhindern und zu häufigen Schlafunterbrechungen führen.
Ringvorlesung "Schlafmedizin"
"Schlaf bei Bewegungsstörungen"
Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder
Paracelsus-Elena-Klinik Kassel
Dienstag, 16. Dezember 2003 um 18 Uhr
Hörsaal der Universitätsklinik für Psychiatrie
von-Siebold-Str. 5 in 37075 Göttingen
Die Öffentliche Interdisziplinäre Ringvorlesung "Schlafmedizin" findet jeweils dienstags von 18 bis 19 Uhr im Hörsaal von-Siebold-Str. 5 in Göttingen statt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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