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15.12.2003 10:49

Universität Bonn als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert

Dr. Andreas Archut Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Die Universität Bonn ist als erste Hochschule in Nordrhein-Westfalen als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert worden. Überprüft wurde dafür, wie an der Universität für die Verwertung oder Beseitigung bestimmte Abfälle gesammelt, transportiert, gelagert und behandelt werden.

"Wir stellen mit der Zertifizierung unseren Sachverstand und unsere Professionalität im Umgang mit Abfall unter Beweis", sagt der Leiter der Abteilung für Sicherheitsweisen und Umweltschutz der Universitätsverwaltung, Dietrich Reichard. An der Universität fallen jährlich rund 80 Tonnen Abfall an, darunter Altpapier, Elektronikschrott, Laborabfälle und Sperrmüll. Der Zertifizierung ging eine einjährige Organisationsüberprüfung durch externe Gutachter voraus. Dabei wurden alle Arbeitsabläufe der Entsorgung und Maßnahmen zur Qualifikation der damit befassten Mitarbeiter unter die Lupe genommen.

Nervenzentrum der akademischen Abfallwirtschaft ist das neue Technische Service-Zentrum an der Gerhard-Domagk-Straße. Hier werden die Abfälle in mobilen Containern zwischengelagert, bevor sie der Entsorgung oder Verwertung zugeführt werden. Außerdem finden Schulungen für Mitarbeiter der Institute statt. Reichard erklärt: "Optimal ist natürlich, wenn Müll gar nicht erst entsteht." Darum bringen seine Mitarbeiter den Wissenschaftlern und Studenten ressourcensparende Arbeitsweisen bei und zeigen, wie man sich und die Umwelt vor Unfällen schützt. Sie beraten Instituts- und Laborleiter in Sicherheitsfragen und stellen geeignete Schutzkleidung zur Verfügung.

Mehrmals in der Woche holen Mitarbeiter mit Spezialfahrzeugen den Abfall der Hochschule und der Labore anderer Einrichtungen in der Stadt ab. Diese Tätigkeit ist streng reglementiert: Alle Schritte werden akribisch dokumentiert. Am Technischen Service-Zentrum gelangen die Abfälle dann in spezielle Container.

"Das ausgeklügelte Lager-, Sammel- und Transport-System haben wir gemeinsam mit Partnern aus der Abfallwirtschaft entwickelt", erklärt Reichard stolz. Von Endenich aus tritt der Forschungsabfall dann seine letzte Reise an. Sonderabfälle kommen in ein westfälisches Entsorgungswerk, viele andere Abfälle, zum Beispiel Papier und Elektronikschrott, werden wiederverwertet.

Bilder zu dieser Pressemitteilung gibt's im Internet unter http://www.uni-bonn.de >> Aktuelles >> Presseinformationen.

Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Dietrich Reichard
Leiter der Abteilung 4.2 - Sicherheitswesen/Umweltschutz der Universität Bonn
Telefon: 0228/73-5990
E-Mail: d.reichard@uni-bonn.de


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Ergänzung vom 16.12.2003

"Professionalität im Umgang mit Abfällen"
Universität Bonn als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert

Die Universität Bonn ist als erste Hochschule in Nordrhein-Westfalen als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert worden. Überprüft wurde dafür, wie an der Universität für die Verwertung oder Beseitigung bestimmte Abfälle gesammelt, transportiert, gelagert und behandelt werden.

"Wir stellen mit der Zertifizierung unseren Sachverstand und unsere Professionalität im Umgang mit Abfall unter Beweis", sagt die Betriebsbeauftragte für Abfall und Mitarbeiterin der Abteilung 4.2 - Sicherheitswesen/Umweltschutz, Frau Jubelius. An der Universität fallen jährlich rund 1.200 Tonnen Abfall an, darunter Altpapier, Elektronikschrott, Sperrmüll sowie 80 T laborspezifische chemische Abfälle. Der Zertifizierung ging eine intensive einjährige Organisationsüberprüfung durch einen externen Gutachter voraus. Dabei wurden alle Arbeitsabläufe der Entsorgung und Maßnahmen zur Qualifikation der damit befassten Mitarbeiter unter die Lupe genommen.

Nervenzentrum der akademischen Abfallwirtschaft ist das neue Technische Service Zentrum an der Gerhard-Domagk-Straße. Hier werden die Abfälle in mobilen Containern zwischengelagert, bevor sie der Entsorgung oder Verwertung zugeführt werden. Außerdem finden Schulungen für Mitarbeiter der Institute statt. "Optimal ist natürlich, wenn Müll gar nicht erst entsteht." erklärt der Leiter der Abteilung Sicherheitsweisen/Umweltschutz der Universitätsverwaltung, Dietrich Reichard Darum bringen seine Mitarbeiter den Wissenschaftlern und Studenten ressourcensparende Arbeitsweisen bei und zeigen, wie man sich und die Umwelt vor Unfällen schützt. Sie beraten Instituts- und Laborleiter in Sicherheitsfragen und stellen geeignete Schutzkleidung zur Verfügung.

Mehrmals in der Woche holen Mitarbeiter mit Spezialfahrzeugen den Abfall der Hochschule und der Labore anderer Einrichtungen in der Stadt ab. Diese Tätigkeit ist streng reglementiert: Alle Schritte werden akribisch dokumentiert. Am Technischen Service-Zentrum gelangen die Abfälle dann in spezielle Container. "Das ausgeklügelte Lager-, Sammel- und Transport-System haben wir gemeinsam mit Partnern aus der Abfallwirtschaft entwickelt", erklärt Reichard stolz. Von Endenich aus tritt der Forschungsabfall dann seine letzte Reise an. Sonderabfälle kommen in ein westfälisches Entsorgungswerk, viele andere Abfälle, zum Beispiel Papier und Elektronikschrott, werden wiederverwertet.

Bilder zu dieser Pressemitteilung gibt's im Internet unter http://www.uni-bonn.de >> Aktuelles >> Presseinformationen.

Ansprechpartner:

Abteilung 4.2 - Sicherheitswesen/Umweltschutz der Universität Bonn

Dipl.-Ing. Anja Jubelius
Telefon: 0228/73-5992
E-Mail: a.jubelius@uni-bonn.de

Dipl.-Ing. Dietrich Reichard
Telefon: 0228/73-7098
d.reichard@uni-bonn.de


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
regional
Organisatorisches
Deutsch


 

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