idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.12.2003 10:57

Prof. Bienstein in wichtiges politisches Gremium berufen

Dr. Olaf Kaltenborn Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Leiterin des Instituts für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke berät Bundesregierung und NRW-Landesregierung in Pflegefragen

    Prof. Christel Bienstein, Leiterin des Instituts für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke, ist seit dem 8. Dezember 2003 als Sachverständiges Mitglied des "Runden Tisches Pflege" der Arbeitsgruppe IV von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und Bundesfamilienministerin Renate Schmidt. Dort kümmert Sie sich um eine "Charta der Rechte für hilfe- und pflegebedürftige Menschen." Ziel des Runden Tisches ist es, bis zum Frühjahr 2005 eine Charta zu erarbeiten, die hilfe- und pflegebedürftigen Menschen mehr Rechte und Selbstbestimmung einräumt als bisher. Das Gremium hat erstmalig am 8. Dezember 2003 in Berlin getagt. Bienstein: "Wir haben einen guten Plan entwickelt, der über die Entwicklung einer Charta hinausgeht."
    Die Berufung steht im Zusammenhang mit der Tätigkeit Prof. Biensteins in einem anderen hochrangigen Gremium der Bundesregierung. Im September 2003 wurde sie bereits Sachverständige in der Bundesenquetekommission "Ethik und Recht der modernen Medizin." Ziel dieses Gremiums ist es, Forschung an nichteinwilligungsfähigen Menschen wie etwa Behinderten und alten Menschen zu verhindern. Prof. Bienstein äußert sich bereits seit 1995 öffentlich zu ethischen Fragen in der Pflege. Außerdem ist sie zusammen mit Frau Prof. Dr. Sabine Bartholomeyzik, ebenfalls vom Institut für Pflegewissenschaft, Mitglied der Enquete-Kommission "Situation und Zukunft der Pflege in NRW" des nordrhein-westfälischen Landtages.

    Ihre Berufung in ein weiteres Gremium der Bundesregierung interpretiert Bienstein auch als Ausdruck des großen politischen Gewichts des Instituts für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke. "Unsere Stimme wird gehört. Wir haben uns seit der Gründung 1995 einen nachhaltig guten Ruf erworben. Das Institut nimmt in Deutschland eine besondere Stellung ein. Es repräsentiert in seiner Zusammensetzung umfänglichen Sachverstand in Pflegefragen wie an keinem anderen universitären Institut." Ein weiterer Grund für die große politische Beachtung sieht Bienstein darin, dass sich das Institut für Pflegewissenschaft immer wieder an "zentrale Zukunftsfragen einer alternden Gesellschaft heranwagt und neue Lösungen entwickelt."
    Derzeit studieren etwa 180 Studierende und Doktoranden Pflegewissenschaft in Witten. Das Institut baut seine Forschungsaktivitäten (Drittmittelbereich) kontinuierlich aus und steigt zunehmend in Beratungsaufgaben ein. Die Studiengänge Bachelor- und Master of Science in Nursing sind staatlich anerkannt.

    Kontakt: Prof. Christel Bienstein, Tel.: 02302/669-358


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-wh.de/pflege/index.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).