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15.12.2003 11:34

Informationsgesellschaft Deutschland

Uta Kuhlmann-Awad Redaktion Internationale Politik
Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP)

    Anlässlich des UN-Weltgipfels WSIS stellt die Zeitschrift INTERNATIONALE POLITIK das Thema Informationsgesellschaft in den Mittelpunkt ihrer Dezember-Ausgabe.

    Vor ein paar Tagen fand in Genf das politisch wichtigste Ereignis statt, seit der Begriff "Informationsgesellschaft" geprägt wurde: der UN-Weltgipfel (WSIS). Hauptthemen der Beratungen waren u.a. die Überwindung der digitalen Kluft, das Recht auf unzensierte Kommunikation, Internetverwaltung, Datenschutz und Urheberrecht. Eine kritische Debatte über diese Fragen ist von grundlegender Bedeutung für die Zukunft unserer Gesellschaft - doch wird dies in Deutschland auch so erkannt?

    Die Zeitschrift INTERNATIONALE POLITIK stellt das Thema Informationsgesellschaft in den Mittelpunkt der Dezember-Ausgabe. Professor Peter Glotz, Direktor des Instituts für Medien und Kommunikationsmanagement der Universität St. Gallen, warnt in seinem Beitrag vor der Illusion, dass es nur eine "digitale Kluft" zwischen Industrie- und Entwicklungsländern gebe. Diese Kluft ziehe sich ebenfalls mitten durch die hoch entwickelten Industrienationen. Deutschland, so Glotz, müsse sich mental auf die digitale Revolution einstellen und sich anstrengen, um nicht zu einem Verlierer der Vernetzung zu werden.

    "Stell' dir vor, zum ersten Mal findet ein Weltgipfel über die Informations- und Wissensgesellschaft statt - und die Öffentlichkeit nimmt davon allenfalls beiläufig Kenntnis." So beginnt Ralf Fücks, Vorstand der Heinrich Böll Stiftung, seinen Beitrag über die Probleme dieser Konferenz, an deren Vorbereitung er intensiv beteiligt war. Das öffentliche Desinteresse, das mit dem geringen Stellenwert des Gipfels bei Bundesregierung und Bundestag korrespondiere, stehe im krassen Kontrast zur Relevanz der Verhandlungsthemen. Fücks erklärt die Hauptprobleme der Verhandlungen und lobt dabei als ein positives Ergebnis die weit reichende Einbeziehung von Akteuren der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft.

    Einen differenzierten Blick auf die Beziehung zwischen Meinungsforschung und der Welt der Politik wirft der Beitrag "Ein neuer Global Player - die Macht der öffentlichen Meinung" von den amerikanischen Wissenschaftlern Craig Kennedy und Natalie La Balme.

    Die Dokumentation zum Thema Informationsgesellschaft ergänzt die Beiträge und beinhaltet Stellungnahmen von den Vereinten Nationen, der Europäischen Union, der Bundesregierung sowie Vertretern der Zivilgesellschaft im Hinblick auf diesen Weltgipfel.


    Weitere Informationen:

    http://www.dgap.org/IP/ipaktue.htm
    http://www.dgap.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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