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19.12.2003 11:27

Uni-Fernstudium zum BWL-Diplom ist begehrt

Hans-Jörg Groscurth M.A. Pressestelle
AKAD. Die Privat-Hochschulen

    Wer neben dem Beruf ein Uni-Diplom erwerben will, dem stehen in Deutschland nicht viele Möglichkeiten offen. Die AKAD Wissenschaftliche Hochschule Lahr (WHL) hat den Bedarf vor vier Jahren erkannt und bietet ein berufsbegleitendes Fernstudium in Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspädagogik an. Heute studieren über 340 Frauen und Männer an der WHL. Ein weiterer Ausbau ist geplant.

    Freiberufler, Geisteswissenschaftler oder Ingenieure merken oft schon kurz nach Beginn ihrer Berufstätigkeit: Der Weg in die Top-Positionen der Wirtschaft steht nur dann offen, wenn man fundierte Kenntnisse in Betriebs- und Volkswirtschaftslehre hat. Am meisten Renommee hat dabei nach wie vor der klassische Abschluss als Diplom-Kaufmann oder -Kauffrau. Aber auch der bundesweit nur an der WHL erreichbare Titel als Diplom-Wirtschaftspädagoge ist inzwischen von künftigen Personalentwicklern und Berufsschullehrern stark nachgefragt.

    Vor fast genau vier Jahren wurde die WHL in der Schwarzwaldstadt Lahr feierlich vom baden-württembergischen Ministerpräsident Erwin Teufel eröffnet. Was damals ein hochschulpolitisches und unternehmerisches Wagnis schien, hat sich heute fest auf dem Markt für Fernstudium und Hochschulweiterbildung etabliert. Zur Zeit betreuen sechs fest angestellte Professoren von Lahr aus die 340 Fernstudierenden und sorgen so für eine Betreuungsqualität, von der staatliche Universitäten oft nur träumen können. Zusätzlich profitieren die Studierenden von der über 40-jährigen Erfahrung der AKAD Privat-Hochschulen in der Erwachsenenbildung.

    Wer bereits ein betriebswirtschaftliches FH-Diplom oder das BWL-Vordiplom einer Universität hat, kann an der WHL direkt in die beiden Studiengänge in Betriebswirtschaft und Wirtschaftspädagogik einsteigen. Bei rund zweieinhalb Stunden Lernaufwand pro Tag dauert das Fernstudium etwa zwei Jahre. Wer keine wirtschaftswissenschaftlichen Vorkenntnisse mitbringt, muss ein Hochschulzertifikat in Ökonomie vorschalten, das in rund einem Jahr absolviert wird.

    Die Zeichen bei der WHL stehen weiterhin auf Expansion: Mittelfristig wird eine Studierendenzahl von 500 angestrebt. Dabei lässt sich die junge Hochschule auch von Rückschlägen nicht beirren: Aufgrund eines umstrittenen Gutachtens des Wissenschaftsrats, in dem eine Akkreditierung der WHL abgelehnt wurde, schien der weitere Erfolg der Lahrer Hochschule in Frage gestellt. Statt als Weiterbildungshochschule, die ihren Schwerpunkt vor allem auf eine hochwertige Lehre legt, hatte das Gremium die WHL an den Kriterien einer Forschungsuniversität gemessen und entsprechende Defizite festgestellt.

    Das Gutachten stieß in der deutschen Hochschullandschaft auf deutliche Kritik. Zahlreiche renommierte Professoren, Hochschulpolitiker und die Studierenden selbst solidarisierten sich mit der WHL und ihrem Konzept. Auch der baden-württembergische Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg gab der Hochschule Rückendeckung: Die staatliche Anerkennung ist von der verweigerten Akkreditierung nicht betroffen. Dies hat Frankenberg der WHL inzwischen auch schriftlich nochmals versichert. (Die Vorgänge sind ausführlich dokumentiert unter www.whl.akad.de, Rubrik Meilensteine.)

    Im Interesse der Berufstätigen, die an der WHL ein in dieser Form einmaliges Weiterbildungsangebot mit Universitätsabschluss erhalten, halten die AKAD Privat-Hochschulen deshalb an ihrer Strategie fest: Neben den AKAD-Fachhochschulen in Lahr, Leipzig und Pinneberg soll auch die WHL weiter ausgebaut werden und künftig - zum Beispiel mit einem neu gegründeten Zentrum für angewandte Weiterbildungsforschung - verstärkt Akzente in der Forschung setzen. Voraussichtlich im kommenden Herbst soll das Angebot um einen Weiterbildungsstudiengang "Master in Finance and Banking" erweitert werden.

    (Printfähige Fotos unter www.akad.de, Rubrik Aktuelles / Presse-Service)


    Weitere Informationen:

    http://www.whl.akad.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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