idw - Informationsdienst
Wissenschaft
13. Januar 2004, 17-19 Uhr,
Gebäude 35, Raum 206, Campus Saarbrücken
Schreiben und Erzählen haben Heilkraft. Mit diesem Ansatz befasst sich die Poesie- und Bibliotherapie, ein Zweig der kreativen Therapie, der in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckt, in Amerika aber schon seit vielen Jahren zum Einsatz kommt.
Im Rahmen der Ringvorlesung "Perspektive Sprachwissenschaft" der Linguistischen Abteilung der Germanistik (Professor Dr. Barbara Sandig) wird die Poesie- und Bibliotherapeutin Karen Christine Angermayer einen Vortrag zum heilenden Einsatz der Sprache halten, zu dem die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist.
Karen Christine Angermayer stellt Zielgruppen und Arbeitsbereiche für Germanisten und Sprachwissenschaftler vor, die ihr Wissen um Sprachentstehung und -störung im psychosozialen Kontext einbringen möchten. Einsatzgebiete gibt es beispielsweise bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, mit alten und kranken Menschen, mit Behinderten und Sterbenden. Ebenso angesprochen werden Fragen wie: Wo sind die Grenzen der Poesie- und Bibliotherapie? Wann ist es geraten, Diplom-Psychologen oder Fachärzte zu Rate zu ziehen? Weiterhin wird Karen Christine Angermayer Einblicke in ihre eigene Arbeit geben und Ausbildungswege sowie Literatur zum Thema vorstellen.
Die "Perspektive Sprachwissenschaft":
Vor rund einem Jahr starteten Professor Dr. Barbara Sandig (Linguistische Abteilung der Germanistik) und ihre Mitarbeiter die "Perspektive Sprachwissenschaft". Neben einer Ringvorlesung, Workshops und Tutorien gestalten sie auch ein Journal und einen eigenen Webauftritt. Ihr Ziel: die universitäre und außeruniversitäre Welt stärker miteinander vernetzen und gleichzeitig Geisteswissenschaftler über mögliche Arbeitsfelder informieren. Maßgeblich unterstützt wird die "Perspektive Sprachwissenschaft" von der Kooperationsstelle Hochschule und Arbeitswelt unter der Leitung des Soziologen Professor Dr. Hans Leo Krämer.
Sie haben Fragen?
Dann setzen Sie sich bitte in Verbindung mit Andreas Monz (Linguistische
Abteilung der Germanistik, Lehrstuhl Prof. Dr. Barbara Sandig), Tel: (0681) 302-3333, Fax (0681) 302-4371, E-Mail: anmon@web.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Psychologie, Sprache / Literatur
regional
Studium und Lehre
Deutsch
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