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Wissenschaft
Brustkrebs - Antihormonelle Therapie für größeren Schutz vor Rückfällen
Experten: Prof. Dr. med. Fritz Jänicke, Direktor der Gynäkologie
Universitätsklinikum Eppendorf, Hamburg
PD Dr. med. Michael Untch, Oberarzt Frauenklinik,
Universitätsklinikum Klinikum Großhadern, München
Mindestens 46.000 Frauen in Deutschland erkranken jedes Jahr an Brustkrebs. Hinter jedem Brustkrebs stehen verschiedene Erkrankungsabläufe und sehr verschiedene Arten von Tumoren.
Eine genaue Diagnose bestimmt den Grad der Bösartigkeit des Tumors und entscheidet über die weitere Vorgehensweise und Ausarbeitung eines maßgeschneiderten Therapieplanes.
Nach dem operativen Eingriff stehen dem Arzt individuell abgestimmte Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Diese reichen über Bestrahlung und Chemotherapie bis hin zur Antihormontherapie.
Bei der Antihormontherapie können z.B. Anti-Östrogene gegeben werden oder medikamentös die Bildung von Östrogenen unterdrückt werden. Eine weitere Möglichkeit sind Aromatasehemmer. Sie verhindern, dass Östrogen gebildet wird, indem sie die Umwandlung von männlichen Geschlechtshormonen zu Östrogenen blockieren. Welche der Methoden am sinnvollsten anzuwenden ist, wird von Patientin zu Patientin individuell entschieden. Die Medikamente sollen einen erhöhten Schutz vor Rückfällen bieten und sind im Allgemeinen sehr gut verträglich.
Fragen zu Möglichkeiten der Antihormontherapie bei Brustkrebs können Interessierte während der nächsten online-Krebssprechstunde stellen:
Montag, 12. Januar 2004, 19.00 - 21.00 Uhr
www.krebssprechstunde.de
Die Sprechstunde kann durchgeführt werden mit der freundlichen Unterstützung
der Novartis Oncology GmbH.
1950 Zeichen , Abdruck honorarfrei
Deutsche Krebsgesellschaft e.V., Steinlestraße 6, 60596 Frankfurt am Main.
Tel.: 069 / 63 00 96 -0, Fax: 069 / 63 00 96 -66
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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