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Wissenschaft
Die sogenannte "Braunschweiger Eiserne Hand" steht im Mittelpunkt des Würzburger medizinhistorischen Kolloquiums, das am Samstag, 7. November, ab 10.00 Uhr auf Burg Lisberg bei Bamberg stattfindet.
Eng mit dieser "Eisernen Hand" verbunden war Herzog Christian II. von Braunschweig-Wolfenbüttel: Ihm hatte man im Jahr 1622 nach einer im Kampf gegen die Spanier erlittenen Schußverletzung die linke Hand und Teile des Armes amputieren müssen.
Das Kolloquium wird von der Würzburger medizinhistorischen Gesellschaft veranstaltet. Es steht unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Gundolf Keil, dem Vorstand des Instituts für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg, das als Mitveranstalter auftritt.
Die thematische Vielfalt der Vorträge kommt einem kleinen Streifzug durch die Medizingeschichte gleich: Behandelt werden Entwicklungslinien der Chirurgie, besonders die allgemeine Entstehung des Faches und der Weg zur modernen Elektrochirurgie. Des weiteren spielen die Biographien von Chirurgen und Themen der mittelalterlichen salernitanischen Medizin, der medizinischen Psychologie des 18. Jahrhunderts sowie das Editionsvorhaben des medizinhistorischen "Pschyrembel" eine wesentliche Rolle.
Weitere Informationen: Institut für Geschichte der Medizin, Oberer Neubergweg 10a, 97074 Würzburg, T (0931) 7 96 78-0, Fax (0931) 7 96 78-78.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geschichte / Archäologie, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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