idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Wir laden Sie herzlich ein, den ARSyS-Tricorder (Augmented Reality System), der die operative Medizin nachhaltig verändern wird, kennen zu lernen. Unsere Pressekonferenz findet statt: am 14. Januar 2004, um 11.00 Uhr, im Hightech-Forschungs-Zentrum (HFZ) am Klinikum rechts der Isar der TU München, Gebäude 522 an der Trogerstraße.
Ein interdisziplinäres Forscherteam hat ein neues, mobiles Navigationssystem entwickelt, das im Operationssaal während eines chirurgischen Eingriffs den präoperativ geplanten Operations- und Planungsweg dreidimensional auf den Patienten projiziert und gleichzeitig interaktiv gesteuert werden kann. Dabei können wichtige anatomische Strukturen wie Nerven, Gefäße oder ein in der Tiefe gelegener Tumor über Augmented Reality-Verfahren sichtbar gemacht werden.
Diese neue Technologie wird zunächst bei Korrektur Operationen am Gesichtsschädel eingesetzt, bei denen ein hohes Maß an räumlicher Orientierung erforderlich ist. In naher Zukunft wird sie auch in der Neuro-, Unfall- und Viszeralchirurgie oder der Orthopädie und HNO zum Einsatz kommen. Als mobile Technologie lässt sie sich zudem jederzeit zu medizinischen Trainings- und Ausbildungszwecken nutzen, da sie schnell in Schulungsräumen oder Operationssälen installiert werden kann. Das Projekt ARSyS-Tricorder wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Sie können das Verfahren an realistischen Demonstrationsmodellen unter Anleitung erfahrener Chirurgen selbst testen. Bildberichterstattung und Filmen ist möglich. Es wird zudem Foto- und Filmmaterial bereitgestellt.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Prof. Dr. Dr. Hans-Florian Zeilhofer
Technische Universität München / Universität Basel
Dr. Gernot Goebbels
Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation IMK, St. Augustin
http://www.stadtplandienst.de/map.asp?sid=90be848fe65dde0eb81b3aaa0f832e63&m...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).