idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.01.2004 14:06

Patientenverpflegung als Therapiebestandteil

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Küche des Universitätsklinikums Jena erhält Zertifikat nach DIN-Norm

    (Jena) Zertifizierungen sind keine Modeerscheinungen unserer Zeit - sie sind ein Zeugnis für qualitativ hochwertige Arbeit. Im Bereich der Klinikküchen sind sie bisher allerdings selten, denn erst etwa 10 % haben in Deutschland ein Zertifikat nach DIN-Norm.

    Nach eingehender Prüfung und im Einvernehmen mit der Klinikumsleitung entschloss sich das Dezernat Wirtschaft, die Ende 2000 in Betrieb genommene Zentralküche des Jenaer Universitätsklinikums für eine Zertifizierung anzumelden. Dieses Zertifikat ist jetzt erteilt worden.
    "Wir sahen hier eine gute Möglichkeit, durch ein solches Qualitätssiegel mit Fremdanbietern konkurrieren zu können, so wirtschaftlich wie diese Catering-Firmen zu arbeiten und damit hinsichtlich der Verpflegung Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter zu erzeugen", begründete Wirtschaftsdezernent Otto Franke die Entscheidung.

    Die neue Zentralküche am Standort Lobeda, die seit Ende 2000 die Versorgung des gesamten Klinikums übernimmt, stellt in Abhängigkeit von der jeweiligen Belegung täglich etwa 1.300 Portionen pro Mahlzeit bereit, davon durchschnittlich 30 % bis 40 % ärztlich verordnete Diäten.

    Für die leitende Diätassistentin Jana Serzisko ist die Verpflegung, die in rund 80 verschiedenen Kostformen angeboten werden kann, ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Dabei ist die Küche in der Lage, sehr schnell auf ganz besondere und spezielle ärztliche Anforderungen zu reagieren.

    Oberste Priorität haben die Patientenzufriedenheit und die Qualität. Durch die Aufnahme der Verpflegungswünsche durch die Verpflegungsassistenten direkt am Krankenbett besteht ein unmittelbarer Kontakt zu den Patienten und die Möglichkeit, auf deren individuellen Wünsche einzugehen.

    "Das Zertifikat ist das Produkt einer Gemeinschaftsarbeit, in die alle Mitarbeiter einbezogen waren und jeder an seinem Platz zum Gelingen beigetragen hat", versichert Siegrid Bauer, Qualitätsbeauftragte und Leiterin der Versorgungsbetriebe.

    Die Initiatoren sind erfreut darüber, dass das Ergebnis ihrer Arbeit nicht nur durch eine Urkunde belegt wird, sondern vor allem von den Patienten zunehmend positiv gewertet wird. Persönliche Gespräche und Meinungsäußerungen bei Patientenbefragungen können dies belegen.

    (Joachim F. Hoge)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).