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Wissenschaft
Neue BWL-Studienschwerpunkte
an der Fachhochschule Westküste
Die Fachhochschule Westküste (FHW) in Heide/Holstein hat ihr Angebot im Studiengang Betriebswirtschaft erweitert. Neben den bereits vorhandenen Studienschwerpunkten Controlling, Marketing, Logistik/Materialwirtschaft und Tourismus können seit dem Sommersemester 1998 zwei neue Schwerpunkte belegt werden: Dienstleistungsmanagement sowie Wirtschaftsinformatik und quantitative Methoden.
Dienstleistungsmanagement
Der Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft ist offensichtlich. Bereits heute arbeiten 50 bis 70 Prozent aller Erwerbstätigen in den westlichen Industrieländern im tertiären Sektor. Diesem Strukturwandel trägt die FHW Rechnung und bietet als neuen Studienschwerpunkt Dienstleistungsmanagement mit den beiden Gebieten Öffentliche und Private Dienstleistungen an.
In dem erstmals an einer norddeutschen Fachhochschule angebotenen Fachgebiet Öffentliche Dienstleistungen wird die fachliche Kompetenz zur Planung, Organisation, Steuerung und Kontrolle öffentlicher Dienstleistungen, etwa in öffentlichen Verwaltungen oder Verkehrsbetrieben, vermittelt. Neben allgemeinen Fragen des Managements werden spezifische Probleme öffentlicher Dienstleistungsunternehmen, beispielsweise bei der Reorganisation, Kundenorientierung oder Privatisierung, behandelt. Das Gebiet Öffentliche Dienstleistungen soll im kommenden Wintersemester durch den Zyklus Private Dienstleistungen ergänzt werden. Im Vordergrund werden hier Finanzdienstleistungen (z.B. Banken und Versicherungen) stehen.
Wirtschaftsinformatik und quantitative Methoden
Das Studium ist praxisnah und soll die Absolventen befähigen, Wirtschaftsinformatik und quantitative Methoden der Betriebswirtschaft auf aktuelle ökonomische Fragen anzuwenden. Vermittelt werden sowohl betriebswirtschaftliche als auch informationstechnische und mathematische Inhalte. Im Mittelpunkt stehen dabei weniger technische als vielmehr konzeptionelle Fragen.
Die angehenden Diplom-Kaufleute sollen in diesem Schwerpunkt in die Lage versetzt werden, vorbereitend und gestaltend bei der Optimierung von Geschäftsprozessen und der Konzeption dazu passender Informationstechnik mitzuwirken. Dabei sollen sie weder Informatiker noch Mathematiker ersetzen, sondern vielmehr deren Arbeit aus betriebswirtschaftlicher Sicht unterstützen und begleiten. Eine der Aufgaben könnte beispielsweise darin bestehen, den Bauplan eines Softwaresystems unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher Aspekte zu beschreiben, damit anschließend die Programmierprofis ein dazu passendes Anwendungsprogramm entwickeln können.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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