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Wissenschaft
Auf den Studiengang kommt es an und nicht auf den Hochschultyp
Analyse der Stellenanzeigen für Betriebswirte, Informatiker und Ingenieure zeigt, daß für die Firmen die Frage "Uni oder FH" nicht im Vordergrund steht
Auf den Arbeitsmärkten für Hochschulabsolventen, die traditionell in den Privatsektor der Volkswirtschaft gehen, hat sich die Lage seit 1996 stetig verbessert. Betriebswirte, Informatiker und Ingenieure werden vermehrt gesucht. Dies kann jeder am Umfang der Wochenendausgaben der überregionalen Tageszeitungen beobachten.
Aus einer von Prof. Dr. Hans-Jürgen Block, Rektor der Fachhochschule Westküste (FHW), vorgelegten Analyse von mehr als 1.300 Anzeigen für Betriebswirte, Informatiker und Ingenieure geht hervor, daß für die Firmen mit Stellenangeboten für Hochschulabsolventen der absolvierte Studiengang im Vordergrund steht. Dagegen kommt es auf den Hochschultyp offenbar weniger an. In 81 % der Anzeigen für Ingenieure wird ein Absolvent des Ingenieurstudiums ohne Zusatz des Hochschultyps gesucht, nur 13 % wenden sich speziell an Diplom-Ingenieure von der Universität und nur in weiteren 2 % wird die Promotion verlangt. In 4 % der Anzeigen wird gezielt ein FH-Studium als Voraussetzung genannt und weitere 2 % der Stellen sind für Ingenieure, Meister oder Techniker vorgesehen.
Ähnlich ist es bei den Betriebswirten. Nur 1 % der Anzeigen richteten sich an promovierte Bewerber. Der Universitätsabschluß wird in 20 % und der FH-Abschluß in 6 % der Stellenanzeigen gefordert. Beim Gros der Anzeigen (72 %) wird kein spezifischer Hochschultyp genannt.
Der Text dieser Studie ist im Internet auf der Homepage der Fachhochschule Westküste abgelegt: http://www.fh-westkueste.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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