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04.05.2020 12:22

Neue Nachwuchsgruppe „Systembiologie der Arboviren“ am Heinrich-Pette-Institut

Dr. Franziska Ahnert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Heinrich-Pette-Institut – Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie

    Dr. Pietro Scaturro ergänzt ab Mai 2020 mit seiner Nachwuchsgruppe das Forschungsspektrum des HPI

    Hamburg. Die Nachwuchsgruppe „Systembiologie der Arboviren“ unter der Leitung von Dr. Pietro Scaturro nimmt am 1. Mai 2020 ihre Arbeit am HPI auf.

    In den unabhängigen HPI-Nachwuchsgruppen bekommen junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Möglichkeit, sich aktuellen Fragestellungen der Virologie zu widmen. Ab dem 1. Mai 2020 beginnt Dr. Pietro Scaturro mit seiner neuen Nachwuchsgruppe „Systembiologie der Arboviren“ mit der Forschung am HPI und baut so das Spektrum der am Institut bearbeiteten Viren weiter aus.

    Mit seiner Forschung konzentriert sich Dr. Pietro Scaturro auf die Molekularbiologie von Arboviren, mit einem speziellen Fokus auf Virus-Wirt-Interaktionen bei Flavivirusinfektionen. Als Arboviren werden Viren bezeichnet, die durch Gliederfüßer (Arthropoden) wie Moskitos, Sandfliegen oder Zecken übertragen werden. Dazu gehören unter anderem auch Dengue- und Zika-Viren, an denen Scaturro bereits in der Vergangenheit intensiv geforscht hat.
    Am HPI wird sich sein Forschungsteam nun auf die Fragestellung konzentrieren, wie pathogene Arboviren ihren Wirt manipulieren und für sich nutzbar machen. „Das übergeordnete Ziel meines Labors wird es sein, die molekularen Grundlagen der arboviralen Pathogenese besser zu verstehen, indem ich untersuche, wie diese Viren ihre Wirte manipulieren. So lassen sich neue antivirale Therapieansätze identifizieren“, erklärt Dr. Pietro Scaturro.

    Dafür setzt die Gruppe moderne, auf „Hochdurchsatz“-Massenspektrometrie basierende Methoden ein, welche mit hochauflösenden Bildgebungsverfahren und molekularen Virologie-Ansätzen kombiniert werden.

    Scaturro ist glücklich, am HPI forschen zu dürfen: „Ich glaube, dass das Heinrich-Pette-Institut für mich und meine Nachwuchsgruppe ein ideales Forschungsumfeld darstellt: Die Mission des Instituts, die vorhandenen Infrastrukturen und die breite Expertise auf dem Gebiet der Virusforschung der verschiedenen Forschungsgruppen, werden sicherlich positiv zu meiner Forschung beitragen und uns ein exzellentes wissenschaftliches Umfeld bieten.“

    „Wir freuen uns, dass wir Pietro Scaturro für das HPI gewinnen konnten. Sein Forschungsansatz schafft einen deutlichen Mehrwert, der das Forschungsprofil des HPI weiter stärken wird“, freut sich auch Prof. Thomas Dobner, Wissenschaftlicher Direktor des HPI.

    *Dr. Pietro Scaturro*

    Dr. Pietro Scaturro wurde 1985 in Palermo (Italien) geboren. Nach einem Bachelor in Biotechnologie und einem Master in Molekularer Biotechnologie promovierte er 2015 an der Universität Heidelberg im Fach Molekulare Virologie.
    Von 2015 bis 2018 war er als Postdoktorand am Max-Planck-Institut für Biochemie in München-Martinsried in der Abteilung „Proteomics und Signaltransduktion“ unter der Leitung von Prof. Matthias Mann tätig. Seit 2018 ist er an der Technischen Universität München als Senior Scientist in der Abteilung „Virologie - Immunpathologie von Virusinfektionen“ unter der Leitung von Prof. Andreas Pichlmair tätig gewesen.

    Rückfragen:

    Dr. Franziska Ahnert
    presse@leibniz-hpi.de
    Heinrich-Pette-Institut, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie,
    Hamburg


    Weitere Informationen:

    http://www.hpi-hamburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Medizin
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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