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05.05.2020 11:10

Universität Greifswald befragt Lehrkräfte zu ihren Erfahrungen mit digitalem Deutschunterricht

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Universität Greifswald

    Aufgrund der Corona-Pandemie stehen Lehrkräfte vor der Herausforderung, innerhalb kurzer Zeit neue digitale Methoden zu entwickeln, zu erproben und einzusetzen. Forschende der Universität Greifswald gehen mit einer Umfrage den Chancen, Herausforderungen und Grenzen des digitalen Deutschunterrichts auf den Grund. Lehrkräfte der Sekundarstufen I und II aus ganz Deutschland, die während der Corona-Pandemie digital das Fach Deutsch unterrichten, sind angesprochen, an der Umfrage teilzunehmen.

    Der Deutschunterricht wurde und wird wegen der Corona-Pandemie bundesweit im Distant Learning durchgeführt. Mit einer Umfrage wollen Forschende der Universität Greifswald nun herausfinden, welche Erfahrungen Deutschlehrer*innen der Sekundarstufen I und II mit dem digitalen Unterricht gesammelt haben. Denn guter digitaler Deutschunterricht bedeutet mehr als ein anderes Medium einzusetzen. Neben den Lehrinhalten müssen auch didaktische und methodische Ansätze an die digitalen Medien angepasst werden. Die Umfrage soll Aufschluss darüber geben, welche Bildungsmedien zum Einsatz kommen, wie sich die Kommunikation zwischen den Beteiligten gestaltet und wie sich analoge von digitalen Lehr-Lern-Arrangements unterscheiden. Dabei spielen die technische Ausstattung ebenso eine Rolle wie die Organisation des Unterrichtsalltags der Lehrenden und Lernenden. Die Umfrage soll Rückschlüsse darüber ermöglichen, welche Voraussetzungen in Schule geschaffen werden müssen, damit ein zukunftsweisender Deutschunterricht im 21. Jahrhundert stattfinden kann.

    „Bildungsmedien für den Deutschunterricht deuten darauf hin, dass die Digitalisierung im Deutschunterricht weniger weit fortgeschritten ist als beispielsweise in naturwissenschaftlichen oder fremdsprachlichen Fächern. Die Gründe dieses Ungleichgewichts sind vielschichtig. Fest steht, dass dies das Selbstverständnis der Lehrkräfte und damit verbunden die methodisch-didaktischen Entscheidungen prägt. Mit unserer Umfrage wollen wir herausfinden, welche Lösungen Lehrkräfte gefunden haben. Wir hoffen, dass wir auf Basis der Ergebnisse auch erfahren, wie der digitale Deutschunterricht noch besser gestaltet werden kann,“ erklärt Nicola König von der Universität Greifswald.

    Deutschlehrer*innen aus ganz Deutschland können sich noch bis zum 31. Juli 2020 an der Umfrage beteiligen. Die Befragung nimmt 15 bis 20 Minuten in Anspruch.

    Weitere Informationen
    Link zur Umfrage: https://www.soscisurvey.de/Deutschunterricht_COVID-19/

    Die Schülerin einer Greifswalder Schule hat den Unterrichtsauftrag, die Geschichte ihrer Stadt digital zu erkunden. Foto: Oliver Böhm

    Das Foto kann für redaktionelle Zwecke im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung kostenlos heruntergeladen und genutzt werden. Dabei ist der Name des Bildautors zu nennen. Download: http://www.uni-greifswald.de/pressefotos

    Ansprechpartnerinnen an der Universität Greifswald

    Dr. Nicola König
    Institut für Deutsche Philologie
    Rubenowstraße 3, 17489 Greifswald
    Telefon +49 3834 420 3410
    nicola.koenig@uni-greifswald.de

    Klara Greffin
    Institut für Psychologie
    Robert-Blum-Straße 13, 17489 Greifswald
    Telefon +49 3834 420 3808
    klara.greffin@uni-greifswald.de


    Bilder

    Die Schülerin einer Greifswalder Schule hat den Unterrichtsauftrag, die Geschichte ihrer Stadt digital zu erkunden.
    Die Schülerin einer Greifswalder Schule hat den Unterrichtsauftrag, die Geschichte ihrer Stadt digit ...
    Foto: Oliver Böhm
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Pädagogik / Bildung, Psychologie, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

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