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06.05.2020 12:25

Neue Runde der Jungen Akademie | Mainz gestartet

Petra Plättner Öffentlichkeitsarbeit
Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz

    Mit der Aufnahme von fünfzig neuen Mitgliedern startet das Nachwuchsförderungskonzept der Akademie der Wissenschaften und der Literatur / Mainz in die zweite Runde. Die vierjährige Mitgliedschaft in der Jungen Akademie / Mainz anerkennt die bisherigen herausragenden Leistungen des wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchses und unterstützt ihn auf seinen weiteren beruflichen Weg.

    Mit einer digitalen Auftaktveranstaltung ist die zweite Runde des 2016 gegründeten Formats der Akademie zur Förderung des exzellenten wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchses gestartet. Die Mitgliedschaft bietet die Möglichkeit, das eigene professionelles Netzwerk unter dem Zeichen der Interdisziplinarität zu erweitern. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem integrativen Charakter der Jungen Akademie im Sinne des fächer- und generationen­verbindenden Dialogs: Die aktive Teilnahme an den Sitzungen und Veranstaltungen der Akademie und der Austausch mit den Mitgliedern der etablierten Gelehrtengesellschaft sind Kernpunkte des Formats. Die Mitglieder der Jungen Akademie haben außerdem die Möglichkeit, eigene Veranstaltungen durchzuführen und neue Initiativen zu entwickeln, insbesondere im Rahmen von Arbeitsgruppen, die sich mit aktuellen Forschungsfragen aus interdisziplinärer Perspektive auseinandersetzen. In der ersten Runde entstand beispielsweise eine Arbeitsgruppe zum Thema ›Scheitern in den Wissenschaften‹, die in ein von der VolkswagenStiftung finanziertes Projekt mündete.

    Die geplante feierliche Aufnahme wurde aufgrund der aktuellen Situation auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, aber im Rahmen einer Videokonferenz haben sich die neuen Mitglieder vorgestellt und miteinander vernetzt. Regelmäßige digitale Treffen zum Austausch und weitere Möglichkeiten der digitalen Zusammenarbeit sind bereits geplant.

    »So können wir auch in den aktuellen Krisenzeiten den fächer- und generationenübergreifenden Dialog fördern, der den Kern unseres integrativen Konzeptes bildet«, erklärt Prof. Dr. Reiner Anderl, Präsident der Akademie der Wissenschaften und der Literatur: »Dabei begrüße ich sowohl das Engagement der Mitglieder als auch die Breite der in der Jungen Akademie vertretenen Fächer, die das gesamte Spektrum der Akademie mit ihren drei Klassen widerspiegeln. Für die finanzielle Unterstützung und die Anerkennung des Formats sind wir dem Land Rheinland-Pfalz sehr dankbar.«

    Das rheinland-pfälzische Wissenschaftsministerium hat die Finanzierung der Jungen Akademie | Mainz übernommen. Nach ihrer erfolgreichen Gründung 2016 steht sie nun mit dieser zweiten Runde unter der Schirmherrschaft des Ministers für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. Konrad Wolf. Er betont die Relevanz dieses Nachwuchsförderungsformats und sieht darin »hervorragende Vernetzungsmöglichkeiten zwischen den Nachwuchskräften und den etablierten Wissenschaftlern. Die Akademie ist mit 26 Leibniz-Preisträgerinnen und –Preisträgern unter ihren Mitgliedern und der interdisziplinären Ausrichtung, in der mit der Literatur und Musik auch die schönen Künste vertreten sind, geradezu dafür prädestiniert.«

    Weitere Kooperationen bestehen mit der Werner Reimers Stiftung, die bei den jährlichen Reimerstagen die Junge Akademie in ihren Räumlichkeiten willkommen heißt, mit dem Deutsch-Italienischen Zentrum für Europäische Exzellenz Villa Vigoni und mit den Deutschen Historischen Instituten in Rom, Paris und London.

    Die neuen Mitglieder:

    Dr. Jennifer Antomo (Rechtswissenschaft), Jun.-Prof. Dr. Patrick Bettinger (Erziehungswissenschaft und Medienpädagogik), Dr. Pia Blossfeld (Soziologie), Dr. des. Luise Borek (Germanistische Mediävistik und Computerphilologie), Dr. Paul Breiding (Mathematik), Dr. Sarah Burnautzki (Romanistik), Paul-Henri Campbell (Literatur), Elisabeth Champollion (Musik), Jun.-Prof. Dr. Eva von Contzen (Anglistik: Literaturwissenschaft), Jun.-Prof. Dr. Lisa Cordes (Klassische Philologie: Latinistik), Julia Désirée Eisentraut (Informatik), Dr. Chiara Ferella (Klassische Philologie: Gräzistik), Dr. Hanna Fischer (Germanistik: Sprachwissenschaft), Dr. Felix Günther (Mathematik), Juan Sebastian Guse (Literatur und Soziologie), Dr. Sarah Hegenbart (Kunstgeschichte und Philosophie), Nicola L. Hein (Musik und Klangkunst), Dr. Jonas Hock (Romanistik), Dr. Andrea Hofmann (Theologie und Kirchengeschichte), Paul Hübner (Musik), Dr. Markus Kersten (Klassische Philologie), Jun.-Prof. Dr. Kristina Köhler (Filmwissenschaft), Dr. Christine Lang (Soziologie), Dr. Sophie Lohmann (Psychologie), Dr. Friederike Lorenz (Erziehungswissenschaft), Dr. Benjamin Loy (Romanistik), Dr. med. Melanie Meersch-Dini (Medizin), Dr. Sebastian Meixner (Germanistik: Literaturwissenschaft), Dr. Marlene Meuer (Literatur- und Kulturwissenschaft), Dr. Niels Penke (Germanistik: Literaturwissenschaft), Dr. Stefan Pohlit (Musik: Komposition, Musiktheorie, Musikethnologie), Dr. Lydia Repke (kulturelle Psychologie), Dr. Torben Riehl (Meeresbiologie), Ass.-Prof. Dr. Christian Rößner (Philosophie), Dr. Hanieh Saeedi (Meeresbiologie), Miriam Rachel Salzmann (Byzantinistik), Dr.-Ing. Stefan Schafföner (Materialwissenschaft und Werkstofftechnik), Dr. Sebastian M. Spitra (Rechtswissenschaft), Tamara Štajner (Musik, Klangkunst, performative Künste), Dr. Sören Stumpf (Germanistik: Sprachwissenschaft), Dr. Marco Tamborini (Wissenschaftsgeschichte und -philosophie), Dr. Jens Temmen (Amerikanistik: Literaturwissenschaft), Dr. Christoffer Theis (Ägyptologie und Theologie), Dr. Antonino Tranchina (Kunstgeschichte), Dr. Veronika Unger (Mittelalterliche Geschichte), Dr. Dipl. Psych. Eugen Wassiliwizky (Psychologie, Neurowissenschaften), Anna Weidenholzer (Literatur), Dr. Tobias Christian Weißmann (Kunstgeschichte, Musikwissenschaft), Dr. Lena Wetenkamp (Germanistik: Literaturwissenschaft), Dr. Stephanie Willeke (Germanistik: Literaturwissenschaft).


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Aglaia Bianchi, Wissenschaftliche Koordinatorin der Jungen Akademie | Mainz
    aglaia.bianchi@adwmainz.de
    Tel. 06131/577-114


    Weitere Informationen:

    http://www.adwmainz.de/junge-akademie


    Bilder

    Anhang
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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