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Wissenschaft
Zukünftige Arbeitswelten werden auf neuen Berufen, Tätigkeiten und heute noch unvorstellbarem Technikeinsatz basieren. Covid-19 zeigt uns aktuell, wie abrupt sich Rahmenbedingungen ändern können. Das Projekt „FutureWork“ kombiniert etablierte und unkonventionelle Wissensquellen, um einen Blick in die Zukunft der Arbeit bis in die zweite Hälfte des 21. Jahrhunderts zu erhalten. Nach der Corona-bedingten Absage einer geplanten Fachtagung hat das Projektteam unter Beteiligung des DLR Projektträgers (DLR-PT) ein digitales Format der Tagung mit zeitlich versetzten Elementen konzipiert. Den Auftakt macht jetzt ein Videovortrag der Autorin Theresa Hannig.
Was wird in Zukunft von unserem heutigen Konzept von Arbeit übrig bleiben? Theresa Hannig, preisgekrönte Science-Fiction-Autorin („Die Optimierer“), hat eine Vision: In Zukunft werden wir nicht mehr aus ökonomischen Gründen arbeiten, sondern weil es der Gemeinschaft dient. Natürlich bedarf es dazu einer Reihe von Veränderungen. Veränderungen, die beim Wirtschafts- und Gesellschaftssystem beginnen, aber auch jeden Einzelnen betreffen.
Der Vortrag von Hannig mit ihren durchaus streitbaren Thesen als ein Baustein der Fachtagung „Arbeitswelten der Zukunft 2.0“ ist bereits im Netz verfügbar. Er soll den rund 120 Teilnehmenden Denkanstöße liefern. Ab dem 11. Mai folgen weitere Videoveröffentlichungen, unter anderem zu den Themen plattformbasierte Arbeit und der Frage, wie Science-Fiction-Filme uns helfen können, zukünftige Herausforderungen anzugehen. Am 18. Mai findet eine Live-Diskussion mit allen Referentinnen und Referenten der Impulsvorträge statt. Eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Zukünfte DENKEN – Zukünfte ERZÄHLEN – Zukünfte ENTFALTEN – Können wir die Zukunft der Arbeit gemeinsam gestalten?“ wird aufgezeichnet und im Juni als Video veröffentlicht. Interaktive Elemente wie Online-Umfragen beziehen die Teilnehmenden immer wieder ein.
Fachübergreifender Austausch
Ziel der digitalen Tagung ist es, in einem fachübergreifenden Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Vertreterinnen und Vertretern der Sozialpartner und kreativen Vordenkerinnen und Vordenkern mögliche Konturen potenzieller Arbeitszukünfte zu schärfen.
Im Forschungsprojekt FutureWork, in dem der DLR-PT fachlicher Partner ist, arbeiten Expertinnen und Experten der Arbeits- und Zukunftsforschung eng mit Science-Fiction-Autorinnen und -Autoren zusammen, um auf Basis der Szenarienmethodik zu modellieren, welche Rolle „Arbeit“ zukünftig für uns haben wird, wie sie ausgestaltet und organisiert sein wird. Neben dem DLR-PT sind das ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das IQIB – Institut für qualifizierende Innovationsforschung & -beratung sowie Prof. Dr. Martin G. Möhrle vom Institut für Projektmanagement und Innovation der Universität Bremen und Dr. Lars Schmeink von der Gesellschaft für Fantastikforschung e.V. an diesem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Zukunftsprojekt beteiligt.
DLR Projektträger:
Dr. Claudio Zettel
Bereich Gesellschaft, Innovation, Technologie
Stellvertretender Projektleiter „Future Work“
Tel.: +49 228 3821-1306
E-Mail: Claudio.Zettel@dlr.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Gesellschaft, Informationstechnik, Kulturwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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