idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Internationale Hochschulprojekte der LUH erhalten Zuschüsse aus Programm des Wissenschaftsministeriums
Grenzüberschreitender Austausch in Wissenschaft, Forschung und Lehre: Ein Programm des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) stärkt die internationale Zusammenarbeit von Universitäten und Fachhochschulen. Drei Kooperationsprojekte der Leibniz Universität Hannover (LUH) haben den Zuschlag für eine Förderung aus dem Projekttopf bekommen. Insgesamt unterstützt das MWK in dieser Runde 18 Kooperationsprojekte von niedersächsischen Hochschulen mit Partnern in anderen Ländern.
Ein Projekt zur Internationalisierung der Lehrerausbildung in Zusammenarbeit mit der staatlichen Universität St. Petersburg sowie der Pädagogischen Universität Herzen St. Petersburg wird mit rund 25.000 Euro gefördert. Das Institut für Sonderpädagogik der LUH arbeitet dabei mit den russischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammen. Als neuer Kooperationspartner ist in diesem Projekt jetzt die Pädagogische Universität Herzen dazugekommen.
Hintergrund ist die Bedeutung der so genannten kulturhistorischen Schule für die sonderpädagogische Fachwissenschaft. Die Ideen der kulturhistorischen Schule gehen auf Forscherinnen und Forscher aus dem russischen Sprachraum zurück. Wechselseitige Besuche und Kontakte sollen zu einer Verknüpfung von Studieninhalten führen, etwa zu einer gemeinsamen Entwicklung von Curricula und einem Einführungsseminar zu Schulsystemen in Russland und Deutschland. Das Projekt ist Teil des Vorhabens, die drei an der LUH angebotenen lehrerbildenden Studiengänge (gymnasiales, berufsbildendes und sonderpädagogisches Lehramt) gezielt zu internationalisieren. Studierenden soll die Mobilität ins Ausland sowie ein Hochschulwechsel leichter ermöglicht werden.
Zwei weitere Kooperationen mit Hochschulen in den USA und China erhalten ebenfalls eine Förderung aus dem MWK-Programm. Eine Partnerschaft der LUH mit der Pennsylvania State University (USA) wird mit rund 18.600 Euro gefördert. Hier geht es darum, zunächst Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten und eine so genannte Intensivpartnerschaft aufzubauen – mit dem Ziel, im Idealfall daraus eine strategische Partnerschaft zu etablieren.
Mit rund 11.400 Euro wird der Aufbau einer Intensivpartnerschaft mit der Tsinghua University Shanghai, Campus Shenzen (China), unterstützt. Shenzen bietet viel Kooperationspotenzial für die Leibniz Universität. Auf der Grundlage der bereits sehr erfolgreichen Zusammenarbeit von Prof. Dr.-Ing. Stephan Köster im Bereich der Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik wird eine Ausweitung der Kooperation mit der Tsinghua-University auf weitere Forschungsbereiche angestrebt – ebenfalls mit dem Ziel einer strategischen Partnerschaft.
Mit der Förderung internationaler Hochschulkooperationen unterstützt das MWK die Internationalisierungsstrategien der niedersächsischen Hochschulen. Es sollen gemeinsame Forschungsprojekte, spezielle Programme für den wissenschaftlichen Nachwuchs, der Austausch von Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftlern und Studierenden sowie die Etablierung gemeinsamer Studiengänge und Abschlüsse gefördert werden.
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing und Pressesprecherin der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon +49 177 3734026 oder per E-Mail unter kommunikation@uni-hannover.de gern zur Verfügung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
regional
Kooperationen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).