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Viele Leukämie-Patienten sind während ihrer klinischen Behandlung auf lebenswichtige Blutspenden angewiesen. Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Zahl der Blutspender jedoch deutlich zurückgegangen. Gemeinsam mit dem Institut für Transfusionsmedizin Leipzig am Universitätsklinikum Leipzig hat die José Carreras Leukämie-Stiftung deshalb zum 1. José Carreras Blutspendetag aufgerufen.
Leipzig/München, 13. Mai 2020 – „Vielen Dank an die Spenderinnen und Spender sowie an die José Carreras Leukämie-Stiftung. Der 1. José Carreras Blutspendetag am Universitätsklinikum Leipzig hat alle unsere Erwartungen übertroffen. Wir waren von morgens bis abends komplett ausgebucht“, freut sich Prof. Dr. Reinhard Henschler, Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin Leipzig am Universitätsklinikum Leipzig. Die Einrichtung ist die größte Blutbank an einem Uni-Klinikum in Deutschland und verfügt über eine Zulassung für Blutprodukte als Fertigarzneimittel durch das Paul-Ehrlich-Institut als Bundesoberbehörde.
„Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Zahl der Blutspender deutlich zurückgegangen, doch insbesondere viele Leukämie-Patienten sind während ihrer klinischen Behandlung auf lebenswichtige Blutspenden angewiesen. Dies hat uns auf die Idee gebracht, zum 1. José Carreras Blutspendetag aufzurufen“, erklärt Dr. Ulrike Serini, Geschäftsführerin der José Carreras Leukämie-Stiftung. Auch die Entscheidung für die sächsische Metropole sei bewusst getroffen worden. „Leipzig ist für uns ein besonderer Ort. Hier fand 1995 zum ersten Mal die José Carreras Gala statt. Und die José Carreras Transplantationseinheit an der Abteilung für Hämatologie und Internistische Onkologie am Universitätsklinikum Leipzig ist eine der wichtigsten Fördermaßnahmen der José Carreras Leukämie-Stiftung.“
„Eine Blutspende ist nur mehrere Wochen haltbar. Allein für das Universitätsklinikum Leipzig werden monatlich mehr als 4.000 Blutprodukte benötigt. Weiterhin beliefern wir Krankenhäuser sowie Arztpraxen der Region. Wir sind deshalb dringend auf Blutspender angewiesen – gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie“, so Prof. Henschler.
Gleich doppelt hat die Philharmonie Leipzig mit Maestro Prof. Dr. Michael Köhler den 1. José Carreras Blutspendetag unterstützt – als Blutspender und als Künstler mit einem Spontankonzert für alle Blutspender, Ärzte und Pfleger. „Niemand ist vor einer schweren Erkrankung gefeit, deshalb ist gerade in diesen Zeiten Solidarität mit den Betroffenen und deren Familien wichtig“, so Prof. Köhler.
Als langjähriger Botschafter der José Carreras Leukämie-Stiftung unterstützte auch Christian Gille, Olympiasieger und vierfacher Weltmeister im Kanu, den 1. José Carreras-Blutspendetag. „Ich habe zum ersten Mal Blut gespendet. Ich hatte erst ein bisschen Angst vor dem Pieks, aber diese Sorge war unbegründet“, erzählt der Goldmedaillengewinner von 2004 sowie Silber- und Bronzemedaillengewinner von 2008. Acht Wochen vor seinem sensationellen Olympiasieg in Athen im Sommer 2008 war Christian Gilles bester Freund Thomas Zereske, mit dem er sechs Jahre lang im Boot gesessen hatte, innerhalb von nur vier Tagen an Leukämie gestorben. Seither engagiert sich Gille als Botschafter der José Carreras Leukämie-Stiftung.
Auch Prof. Dr. Uwe Platzbecker, Direktor der Klinik und Poliklinik für Hämatologie, Zelltherapie und Hämostaseologie, spendete Blut. Ebenso das Büroteam des Leipziger Oberbürgermeisters Burkhard Jung.
http://www.carreras-stiftung.de
Vor der Blutbank (v.l.): Prof. Dr. Reinhard Henschler, Maestro Prof. Dr. Michael Köhler mit den Musi ...
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Spendete zum ersten Mal Blut: Christian Gille, Olympiasieger und Botschafter der José Carreras Leukä ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
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