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15.05.2020 10:37

Hochschule Merseburg druckt Halter für Gesichtsschutzfolien

Christian Franke Hochschulmarketing und Kommunikation
Hochschule Merseburg

    Im Klinikbereich sind Atemschutzmasken nichts Ungewöhnliches und kommen bei Behandlungen und Operationen schon lange zum Einsatz. Ausgelöst durch Corona werden sie jedoch dringender und in viel größerer Stückzahl gebraucht denn je.

    Die Hochschule Merseburg leistet dabei ihren Beitrag und produziert für das Uniklinikum Halle seit April Halter für Gesichtsschutzfolien. „Ende März kam die Anfrage des Uniklinikums Halle, ob wir mithilfe des an der Hochschule befindlichen Großraum FDM-3D-Druckers Schutzmasken oder Halterungen produzieren können“, berichtet Marco Götze, Lehrkraft an der Hochschule Merseburg.

    Mit den Begriffen Atemschutzmaske oder Gesichtsschutz kann mittlerweile jede*r etwas anfangen. Das war vor zwei Monaten noch nicht flächendeckend der Fall. Um weiter am öffentlichen Leben teilnehmen zu können, gehören sie jetzt für viele Menschen dazu und sind nicht mehr wegzudenken.

    Im Klinikbereich sind Atemschutzmasken nichts Ungewöhnliches und kommen bei Behandlungen und Operationen schon lange zum Einsatz. Ausgelöst durch Corona werden sie jedoch dringender und in viel größerer Stückzahl gebraucht denn je.

    Die Hochschule Merseburg leistet dabei ihren Beitrag und produziert für das Uniklinikum Halle seit April Halter für Gesichtsschutzfolien. „Ende März kam die Anfrage des Uniklinikums Halle, ob wir mithilfe des an der Hochschule befindlichen Großraum FDM-3D-Druckers Schutzmasken oder Halterungen produzieren können“, berichtet Marco Götze, Lehrkraft an der Hochschule Merseburg. Mittlerweile entstehen in dem Labor der Hochschule etwa 40 bis 50 solcher Halterungen pro Tag. Dafür sind drei 3D-Drucker im Einsatz. An Verbesserungen wird ständig gearbeitet. Aktuell entsteht eine dritte Version des Halters für Gesichtsschutzfolien. Diese soll mehr Abstand zum Kopf haben, damit man den Spritzschutz über der Mund-Nasen-Maske tragen kann.

    Neben der Produktion von Haltern wird an der Hochschule auch an Atemmasken gearbeitet. Ein Prototyp ist derzeit in Arbeit.

    „Wir möchten auch unseren Beitrag leisten, der nicht einmal annähernd zu vergleichen ist mit dem, was die Mitarbeiter*innen in den Krankenhäusern und Kliniken, die Ärzte*innen sowie das Pflegepersonal jeden Tag leisten und sind froh, helfen zu können“, sagt der Rektor der Hochschule Merseburg, Prof. Dr. Jörg Kirbs.


    Bilder

    3D-Druck Halterung für Gesichtsschutzfolien
    3D-Druck Halterung für Gesichtsschutzfolien
    Hochschule Merseburg


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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