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Wissenschaft
Wissenschaftsminister Bernd Sibler verkündete auf einer Pressekonferenz die Ergebnisse des KI-Wettbewerbs im Rahmen der High-Tech-Agenda Bayern – die Hochschule Landshut erhält eine neue Professur im Bereich „hochautomatisiertes Fahren“
Künstliche Intelligenz (KI) spielt in den Forschungsbereichen der Hochschule Landshut eine zunehmende Rolle. Große Präsenz hat das Thema unter anderem in der Energieforschung – beispielsweise bei der Netzsteuerung und Smart Grids –, in der Medizintechnik bei der KI-unterstützten Bilddiagnose und Sensordatenfusion, in der Robotik sowie in der Produktions-, Logistik- und Arbeitsforschung. Aber auch als Basistechnologie kommt KI an der Hochschule Landshut eine große Bedeutung zu, zum Beispiel in der Regelungstechnik, der Sensordatenauswertung, dem Internet of Things sowie der Statistik im Bereich Betriebswirtschaft.
Die zukunftsweisende Arbeit der Hochschule im Bereich Künstliche Intelligenz hat die Staatsregierung nun durch die Bewilligung der Professur für die „Diagnose von KI-Methoden für hochautomatisiertes Fahren“ belohnt. Den Antrag dazu hatte Prof. Dr. Diether Nazareth, Dekan der Fakultät Informatik, gestellt.
Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher zeigte sich hocherfreut über den positiven Bescheid: „Durch dicht vernetzte KI-Forschung setzt Bayern einen Akzent, um im internationalen wissenschaftlichen Wettbewerb mithalten zu können. Wir Landshuter sind stolz, unseren Teil dazu beitragen zu können.“
Plattform für KI-gestützte Mobilität
Bei der Bekanntgabe der Ergebnisse in einer online übertragenen Pressekonferenz betonte Wissenschaftsminister Sibler, dass er sich sehr über die Vielzahl an eingereichten Anträgen freute: „Große Resonanz, ein spannendes und breites Themenspektrum und viele Verbundanträge“, zog der Minister Bilanz. Die Verbunde, darunter „KI Campus Ostbayern“ oder „Bayerisches KI-Produktionsnetzwerk“, werden laut Sibler die Vernetzung unter den Hochschulen im Bereich KI stärken und Kompetenzen bündeln.
Auch die Hochschule Landshut hat sich mehreren Verbunden angeschlossen. So ist sie unter anderem Mitglied im Bayerischen KI-Mobilitätsnetzwerk, das den intensiven fachlichen Austausch und die hochschulweite Zusammenarbeit mit dem Ziel fördert, eine einzigartige Plattform für die KI-gestützte Mobilität von Morgen zu realisieren.
Die Entwicklung vom hochautomatisierten Fahren hin zum vollautonomen Fahren wird die Forschung in der Automobilindustrie in den nächsten zehn Jahren dominieren. Genau hier setzt die neue Professur der Hochschule Landshut an. Sie wird sich künftig mit dem Erkennen von Fehlfunktionen und deren Behandlung im laufenden Betrieb beschäftigen. Die Professur soll in der Fakultät Informatik verankert werden und innerhalb des Forschungsschwerpunkts Automotive den Bereich „Nachhaltige Mobilität“ stärken
Prof. Dr. Dieter Nazareth
An der Hochschule Landshut wird künftig verstärkt im Bereich „hochautomatisiertes Fahren“ geforscht.
Hochschule Landshut
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Gesellschaft, Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Pressetermine, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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