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05.11.1998 00:00

Fakultätsstruktur neu geordnet

Heiner Stix Abteilung Kommunikation
Universität Mannheim

    Aus sieben mach sechs: Die Universität Mannheim hat ihre Fakultätsstruktur neu geordnet und die Zahl der Fakultäten von sieben auf sechs reduziert. Kernstück ist die Bildung einer neuen Philosophischen Fakultät.

    Die Universität Mannheim hat ihre Fakultätsstruktur neu geordnet. Mit Beginn des Wintersemsters 2000/2001 wird es statt bisher sieben nur noch sechs Fakultäten geben. Kernstück ist die Bildung einer neuen Philosophischen Fakultät aus der jetzigen Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaft und den Fächern Geschichte und Philosophie. Die Lehrstühle und Professuren für Pädagogik werden je nach wissenschaftlicher Ausrichtung der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre, der Fakultät für Sozialwissenschaften und der neuen Philosophischen Fakultät zugeordnet.

    Die Neugliederung der Fakultäten war durch die Stellenstreichungen im Zuge des Solidarpaktes der Universitäten mit dem Land notwendig geworden. Die Universität Mannheim hatte in diesem Zusammenhang im Sommer 1997 einen Strukturplan beschlossen, der die Einstellung der Fachgebiete Klassische Philologie, Archäologie, Evangelische und Katholische Theologie sowie Allgemeine Sprachwissenschaft bis zum Jahr 2007 vorsah. Durch diese Einstellungen, von denen im wesentlichen die bisherige Philosophische Fakultät betroffen war, würden die Größenverhältnisse der bislang etwa gleich großen sieben Fakultäten ganz erheblich voneinander abweichen: Den Fakultäten für Betriebswirtschaftslehre und für Mathematik/Informatik mit jeweils 20 Professuren stünde dann die Philosophische Fakultät mit nurmehr elf Professuren gegenüber - eine Größe, bei der die Arbeitsfähigkeit und der sinnvolle Ressourceneinsatz nicht mehr gewährleistet sind. Der Große Senat beauftragte daher eine Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz von Prorektor Prof. Dr. Eibe Riedel, einen Vorschlag für eine Neugliederung der Fakultäten zu erarbeiten. Die Universität hatte bereits 1995 ihre Fakultäten neu gegliedert und dabei deren Zahl von damals acht auf sieben reduziert.

    Die Veränderungen im Einzelnen:
    Die Fächer der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaft bilden zusammen mit den Fächern Geschichte und Philosophie die neue Philosophische Fakultät. Sie ist nach der Umsetzung des Strukturplanes mit dann 24 Professuren die größte Fakultät der Universität. Die Professuren für Pädagogik werden entsprechend ihrer wissenschaftlichen Ausrichtung und ihren Lehrschwerpunkten verschiedenen Fakultäten zugeordnet. Die zwei Professuren mit wirtschaftspädagogischer Ausrichtung werden der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre zugeordnet, mit der sie ohnehin bereits den Studiengang Diplom-Handelslehrer betreiben. Die Professur für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt pädagogische Psychologie geht an die Fakultät für Sozialwissenschaften, an der auch die Professuren für Psychologie beheimatet sind. Der Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik, insbesondere Bildungsforschung (Erziehungswissenschaft III) und eine zu erwartende neue Professur für Pädagogik werden der neuen Philosophischen Fakultät zugeordnet. Um den Zusammenhalt der Pädgogischen Professuren in Forschung und Lehre auch zukünftig sicherzustellen, werden die Professuren auf geeignete Weise, etwa im Rahmen eines gemeinsamen Institutes, fakultätsübergreifend kooperieren.

    Für die Professuren für Theologie und Archäologie müssen bis zum Inkrafttreten der neuen Fakultätsstruktur endgültige Lösungen durch das Land gefunden werden. Die erst nach dem Jahr 2000 mit dem Ausscheiden der Stelleninhaber wegfallenden Professuren für Klassische Philologie werden bis dahin ebenfalls der neuen Philosophischen Fakultät zugeordnet.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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