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Die Nichtregierungsorganisation (NGO) "Movimiento Teresa Rodríguez" berichtet an der HAW Hamburg über ihre Aktivitäten in der Provinz Buenos Aires (Argentinien)
Über die NGO "Movimiento Teresa Rodríguez" und ihre Bemühungen der Stadtsanierung in der Provinz Buenos Aires werden die Aktivisten Roberto Martino und Susy Paz an der HAW Hamburg berichten, am
Montag, den 26. Januar 2004, 16 - 18 Uhr
Hebebrandstr. 1, 22297 Hamburg, Raum D 110
Die Veranstaltung wird von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Dickhaut, Fachbereich Bauingenieurwesen, und Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Willkomm, Fachbereich Architektur, organisiert und soll den Studierenden unter anderem Perspektiven für studentische Praktika und Diplomarbeiten eröffnen. Da Roberto Martino und Susy Paz in spanischer Sprache sprechen, erfolgt eine Übersetzung ins Deutsche durch Inger Hamdorf von mujeres sin fronteras - Internationale Kulturwerkstatt e.V., Hamburg, die den Aufenthalt der Gäste in Deutschland ermöglicht hat.
Buenos Aires bedeutet wörtlich übersetzt "Gute Winde"; es ist eine Stadt voller Gegensätze. Das Straßenbild ist durch eine architektonische Mischung aus Stadtpalästen, Bürohochhäusern und Wellblechhütten geprägt. 40 Prozent der Bevölkerung leben hier in einfachsten Verhältnissen unterhalb der Armutsgrenze und fast ohne öffentliche Unterstützung. In dieser Ausgangslage ver-
suchen die Menschen, sich selbst zu helfen. Viele haben sich zu regierungsunabhängigen Orga-
nisationen zusammengeschlossen und versuchen, eine Grundversorgung für die Bevölkerung zu schaffen.
Die Organisation Movimiento Teresa Rodríguez (MTR) setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der soziale Gleichheit und Solidarität die Beziehungen unter den Menschen bestimmen sollen. Ihr Motto lautet: Arbeit, Würde und Sozialer Wandel.
Den Aktivisten des MTR geht es darum, selbst Perspektiven zu schaffen und nicht auf die Hilfe des Staates zu warten. Die Arbeit der Organisation bezieht sich sowohl auf den Bildungsbereich als auch auf soziale und produktive Bereiche der Gesellschaft: Zum Beispiel werden neue Gemeinschaftsräume und Gesundheitszentren geschaffen. Bildungskurse sollen die Analphabetismusrate der Bevölkerung senken. Die Trinkwasserversorgung wird durch den Bau von Reservoirs gewährleistet. Ein geringer Einkommenserwerb sowie die Grundversorgung der Bevölkerung werden durch Volksküchen, Bäckereien, Gemüseanbau, Ziegelsteinproduktion und Tischlereien sichergestellt.
Für fachliche Rückfragen: Prof. Wolfgang Dickhaut
Tel. + 49.40.428 75-5515, E-Mail w.dickhaut@rzcn.haw-hamburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Geowissenschaften, Gesellschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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