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29.05.2020 10:17

Wie lassen sich Geschäftsmodellinnovationen in kleinen und mittleren Unternehmen vorantreiben?

Jan Vestweber Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Aktuelle Erkenntnisse aus der Wissenschaft verdeutlichen die Bedeutung von „Dynamic Capabilities“ für Geschäftsmodellinnovationen

    Der deutsche Mittelstand ist Teil eines institutionellen Umfelds, das durch enge Beziehungen mit internen und externen Stakeholdern (z. B. Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten) gekennzeichnet ist. Diese Konstellation macht es für die betreffenden Unternehmen vergleichsweise schwierig, Geschäftsmodellinnovationen zu realisieren. Wie es dennoch möglich ist, wettbewerbsfähig zu bleiben, haben Dr. Anne K. Heider, Dr. Maike Gerken, Nicolas van Dinther sowie Prof. Dr. Marcel Hülsbeck untersucht.

    Für eine Stichprobe von kleineren und mittleren Unternehmen aus dem deutschen Mittelstand sind die Autoren der Frage nachgegangen, wie „Dynamic Capabilities“ Geschäftsmodellinnovationen fördern können, und, inwiefern die unterschiedlichen Charakteristika dieser Unternehmen (Größe, Alter und Familienbesitz) diese Beziehung moderieren. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass für die verschiedenen Aspekte der Geschäftsmodellinnovation spezifische „Dynamic Capabilities“ erforderlich sind. So profitieren mittelständische Unternehmen von stärkeren Stakeholder-Beziehungen. Kleinen Unternehmen wird empfohlen, die aktuelle Ressourcenausstattung auf den Prüfstand zu stellen und ggf. anzupassen.

    Der von Heider, Gerken, van Dinther und Hülsbeck verfasste Artikel „Business model innovation through dynamic capabilities in small and medium enterprises – Evidence from the German Mittelstand“ ist jüngst in der renommierten internationalen Fachzeitschrift „Journal of Business Research“ erschienen („online first“).

    Link zum Abstract: https://t1p.de/8ik4 (Kurz-URL zu ScienceDirect)

    Der Artikel wird darüber hinaus in dem „Special Issue on Business Models and SMEs“ der Fachzeitschrift veröffentlicht. In derselben Ausgabe erscheint auch ein Artikel des WIFU-Forschers Prof. Dr. Thomas Clauß (Co-Autor) mit dem Titel „Knowledge management capabilities and organizational risk-taking for business model innovation in SMEs“.

    Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Dr. Ruth Orenstrat unter ruth.orenstrat@uni-wh.de oder +49 2302 926-506.

    Über uns:
    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit über 2.600 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.

    Das Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) der Wirtschaftsfakultät der Universität Witten/Herdecke ist in Deutschland der Pionier und Wegweiser akademischer Forschung und Lehre zu Besonderheiten von Familienunternehmen. Drei Forschungs- und Lehrbereiche – Betriebswirtschaftslehre, Psychologie/Soziologie und Rechtswissenschaften – bilden das wissenschaftliche Spiegelbild der Gestalt von Familienunternehmen. Dadurch hat sich das WIFU eine einzigartige Expertise im Bereich Familienunternehmen erarbeitet. Ein exklusiver Kreis von rund 75 Familienunternehmen macht dies möglich. So kann das WIFU auf Augenhöhe als Institut von Familienunternehmen für Familienunternehmen agieren. Mit derzeit 18 Professoren leistet das WIFU seit mehr als 20 Jahren einen signifikanten Beitrag zur generationenübergreifenden Zukunftsfähigkeit von Familienunternehmen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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