idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
22.01.2004 12:29

Mehr ausländische Studierende als je zuvor

Dr. Andreas Archut Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Bonn ist bei internationalen Studenten so gefragt wie nie zuvor. Das geht aus einem aktuellen Bericht hervor, den das Dezernat für Internationale Angelegenheiten der Universität Bonn jetzt vorgelegt hat. Rund 5.500 Studierende aus aller Welt - mehr als je zuvor - machen Bonn zu einem der internationalsten Hochschulstandorte in Deutschland.

    Die Gesamtzahl der Bonner Studierenden blieb zwar konstant bei 38.000, der Anteil der Ausländer ist aber wiederum gestiegen. Er liegt im Wintersemester 2003/2004 mit 14,5 Prozent (Vorjahr: 13,6%) deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 11.7 Prozent. Ein Trend, der sich fortsetzen wird: Denn in diesem Wintersemester kommt fast jeder vierte Bonner Studienanfänger aus dem Ausland.

    Insgesamt sind 142 Nationalitäten in Bonn vertreten. Die größte Gruppe unter den ausländischen Studenten stellen weiterhin die Chinesen mit 459, ein Viertel mehr als vor einem Jahr. Bulgarien (380) hat die Türkei (338) auf Platz zwei der Herkunftsländer abgelöst. Etwa jeder vierte ausländische Studierende kommt heute aus Osteuropa. Deutlich zurückgegangen ist dagegen die Zahl der in Bonn studierenden US-Amerikaner (91); die USA haben in diesem Wintersemester gerade einmal so viele Studenten nach Bonn entsandt wie die Republik Litauen.

    In puncto Internationalität führt die Philosophische Fakultät (43,1% Ausländer) klar vor der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät (19,1%) und der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät (18,2%). Die beliebtesten Fächer der ausländischen Studierenden sind Volkswirtschaftslehre, Germanistik, Diplomübersetzen, Informatik und Rechtswissenschaft.

    Wie hoch die Attraktivität der Bonner Universität im Ausland ist, bestätigen auch die Statistiken anderer Institutionen. So gehört Bonn bei den ausländischen Nachwuchswissenschaftlern, die mit Unterstützung der Alexander von Humboldt-Stiftung oder des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) nach Deutschland kommen, zu den zehn gefragtesten deutschen Universitäten. In Nordrhein-Westfalen ist sie die Hochschule mit den meisten DAAD- und Humboldt-Stipendiaten.

    In Zukunft wird sich der Trend zur Internationalisierung an der Universität Bonn weiter fortsetzen. Dazu tragen auch Studienangebote wie der speziell für Ausländer konzipierte Studiengang "Agrarwissenschaften und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen" (ARTS) an der Landwirtschaftlichen Fakultät und englischsprachige Angebote wie "Life Science Informatics" und "Media Informatics" bei.

    Ein umfassendes Betreuungsprogramm erleichtert Ausländern, an der Universität Bonn Fuß zu fassen. Der "Internationale Club" hilft bei Problemen mit den Behörden und organisiert Exkursionen, landeskundliche Abende und Parties. Studentische "Study buddies" unterstützen die Neuankömmlingen dabei, sich zurechtzufinden und frühzeitig Kontakte zu Kommilitonen aufzubauen.

    Die vollständige Statistik kann im Internet eingesehen werden unter:
    http://www.uni-bonn.de/Aktuelles/Downloads.html

    Ansprechpartnerin:
    Eva Bezzeg-Frölich
    Dezernat für Internationale Angelegenheiten
    Telefon: 0228/73-7694
    E-Mail: e.bezzeg@uni-bonn.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).