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Als erster Jahrgang in der Geschichte der Jacobs University feierte die „Class of 2020“ ihren Studienabschluss virtuell. In der lebendigen, vielfältigen und bewegenden Zeremonie kamen Absolventen und ihre Familien aus der ganzen Welt live zusammen – per Video, Chat oder Posts auf Instagram. Selbst der traditionelle Hütewurf wurde einbezogen. „Sie sind digitale Pioniere“, lobte Prof. Dr. Antonio Loprieno, Präsident der Jacobs University, die Abschlussklasse.
Die Corona-Pandemie hatte eine gemeinsame Feier vor Ort, normalerweise mit über 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, unmöglich gemacht. Die Graduation bildet den Höhepunkt und den Abschluss des akademischen Jahres an der privaten Universität in Bremen-Nord. Aus dem Studio auf dem Campus der Jacobs University verknüpfte deshalb Moderatorin Natalie Strauß 344 Graduierende aus 74 Nationen, ihre Familien und Freunde, online miteinander. Einige von ihnen wurden live dazu geschaltet – aus Wohnzimmern aus der ganzen Welt. Viele der Absolventinnen und Absolventen waren aber tatsächlich anwesend: als Avatare, als Grafikfiguren, die sie selbst gestaltet hatten.
Im Studio begleitete ein Panel bestehend aus Jacobs Präsident Prof. Dr. Antonio Loprieno, der Dozentin Dr. Mandi Larsen und zwei Vertretern der Class of 2020, Edgardo Reyes Martinez und Ishita Rakholia, die Zeremonie. „Die Pandemie ist schlecht für eine gemeinsame Feier, aber gut für die Persönlichkeitsbildung“, hob Präsident Loprieno die positive Seite der Pandemie hervor. „Wir haben gemeinsam schwierige Zeiten erlebt und bewältigt. Das ist eine wertvolle Erfahrung für Ihre zukünftigen Führungsrollen in Gesellschaft, Wirtschaft oder Wissenschaft.“
Auf eine beeindruckende und emotionale Reise durch ihr Studium und über den Campus nahm Poetry Slammer Nik Salsflausen die Absolventen mit, die ihre Abschlusszertifikate digital überreicht bekamen. Jede und jeder Einzelne wurde aufgerufen und erhielt vor der gesamten Jacobs Community mit seinem Abschluss, einem Foto oder Avatar und mit einer persönlichen Botschaft ihre und seine Würdigung.
Das Herausragende an der Jacobs University sei ihre Diversität, sie führe Menschen unterschiedlichster Nationalitäten, Religionen und Überzeugungen zusammen und fördere die Verbundenheit und Toleranz, betonte der Sprecher des Jahrgangs, Baker Diab, in seiner Rede. „Wir haben gelernt Brücken zu bauen, nicht Wälle.“ Dies sah auch Stefan Rustler so. Der Präsident der Alumni Association meldete sich live aus Bangkok zu Wort. „Wir teilen gemeinsame Werte, ein Studium an der Jacobs University verbindet“, sagte er. Die Absolventen der Jacobs University seien immer füreinander da, auch wenn ihr Studium schon länger zurückliege. „Ihr seid nicht allein, egal wo Ihr Euch befindet.“ Auch Präsident Loprieno verwies in seiner kurzen Ansprache auf das weltweit zunehmende Bewusstsein „für die Notwendigkeit, jede Form von Rassismus und Diskriminierung hinter uns zu lassen und gegenseitigen Respekt und Verständnis zu fördern.“
Als Ausdruck der Freude über ihren Studienabschluss ließen einige Absolventen und Absolventinnen dann per Video ihre Hüte fliegen und es wurde gemeinsam angestoßen – im Panel und vor den Bildschirmen. Mit „Jacobs Blue“ oder „Jacobs Blue Sour“, einem extra für diese Zeremonie kreierten Drink.
Stimmungsvoll eingeleitet und beendet wurde die knapp 2-stündige Veranstaltung durch die Marching-Band „Billy Burrito“, die mit ihrem musikalischen Gang über das Campus-Gelände die traditionelle Prozession der gesamten Faculty und der Graduierenden symbolisierte.
Viele der Absolventinnen und Absolventen waren anwesend: als Avatare, als Grafikfiguren, die sie sel ...
Jacobs University
Im Studio auf dem Campus und auf den Bildschirmen daheim: Jacobs Präsident Prof. Dr. Antonio Loprien ...
Quelle: Jacobs University
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Buntes aus der Wissenschaft
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