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Wissenschaft
Die psychische Widerstandsfähigkeit der Studierenden sowie des wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Hochschulpersonals steht im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe der „Beiträge zur Hochschulforschung“. Gerade die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie stellen Hochschulen vor ungewohnte Herausforderungen. Sie fordern vom Einzelnen wie von der Organisation ein hohes Maß an Flexibilität und Kompetenz zur Anpassung an sich verändernde Umstände. In diesem Sinne trifft das soeben erschienene Themenheft „Resilienz im Hochschulbereich“ einen Kern der aktuellen Situation.
Die insgesamt acht Artikel in diesem Themenheft gehen der Frage nach, was Hochschulen zur Förderung der Resilienz ihrer Studierenden und Beschäftigten tun können. Sie vermitteln zunächst einen Überblick über den Status-quo der Resilienzforschung im Hochschulkontext im deutschsprachigen Raum und identifizieren Forschungsbereiche, die einer weiteren Entwicklung bedürfen. Zudem nehmen sie konkrete Ansätze der Hochschulen zur Resilienzförderung in den Blick.
Zum Auftakt dieses Themenheftes geben Yvette Hofmann, Raphael Müller-Hotop und Daniela Datzer einen Überblick über den Stand der Resilienzforschung im Hochschulkontext. Im Anschluss daran widmen sich Sarah Berndt und Annika Felix der Bedeutung von Resilienz in der Studieneingangsphase, während Meike Nicolaus und Stephanie Duchek die Einflussmöglichkeiten der Hochschulausbildung auf die Resilienz von Absolventinnen und Absolventen betrachten. Einen anderen Akzent setzt der Beitrag von Ines Niemeyer, der sich auf die psychische Gesundheit der Studierenden konzentriert. Die Frage, welche Rolle die Identifikation mit dem Studiengang im Zusammenhang mit dem Erwerb von Resilienz spielt, beantworten Katrin Obst und Thomas Kötter in ihrem Praxisbeitrag. Darüber hinaus stellen Anna Tietjen, Katrin Obst und Thomas Kötter das fakultative Lehrangebot Mind-Body-Medizin vor und diskutieren dessen resilienzfördernde Wirkung auf Studierende. Den Blick auf die Resilienz des wissenschaftlichen und wissenschaftsunterstützenden Personals richten Jana Bauer und Mara Kuschel sowie Ulf Banscherus in ihren Forschungsbeiträgen.
Die „Beiträge zur Hochschulforschung" sind eine der führenden wissenschaftlichen Zeitschriften im Bereich der Hochschulforschung im deutschen Sprachraum mit ei-nem anonymen Peer-Review-Verfahren. Sie zeichnen sich durch hohe Qualitäts- standards, ein breites Themenspektrum und eine große Reichweite aus. Die Zeitschrift veröffentlicht quantitative und qualitative empirische Analysen, Vergleichsstudien, Überblicksartikel und Einblicke in die Praxis.
Die Ausgabe 1/2/2020 kann entweder über die Homepage http://www.bzh.bayern.de/ als pdf-Datei heruntergeladen oder in gedruckter Form per E-Mail bestellt werden (sekretariat@ihf.bayern.de).
Professor Dr. Yvette Hofmann
Hofmann@ihf.bayern.de
Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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