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Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert bis Ende des Jahres 2021 mit insgesamt zwei Millionen Euro die Weiterführung und den Ausbau der „Transferplattform BW Industrie 4.0“ im Bereich Künstliche Intelligenz.
„Die Bewältigung der digitalen Transformation stellt gerade kleine und mittlere Unternehmen vor große Herausforderungen, verschärft durch die aktuelle Corona-Krise und die schwierige konjunkturelle Lage. Mit der Transferplattform BW bieten wir den Unternehmen vielfältige und einfach zugängliche Hilfestellungen auf dem Weg in die Industrie 4.0. Künstliche Intelligenz spielt dabei eine entscheidende Rolle“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (24. Juni) in Stuttgart.
Die „Transferplattform BW Industrie 4.0“ engagiert sich bereits seit 2017 mit vielfältigen Unterstützungsangeboten für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie mit daraus resultierenden Transferprojekten für die Industrie der Zukunft. Ziel der Plattform ist es, KMU in Baden-Württemberg kompetent dabei zu unterstützen, die technologischen Zukunftsthemen der Industrie 4.0 und zukünftig auch speziell der Künstlichen Intelligenz niederschwellig und innovativ nutzen zu können.
Im Zuge der zweiten Förderphase sollen die Themengebiete der Plattform zukunftsgerecht im Bereich der Schlüsseltechnologie Künstliche Intelligenz erweitert werden. Diese besitzt das Potential, die Produktion und Arbeitswelt der Zukunft in allen Branchen nachhaltig zu verändern. Anwendungen für Systeme in den Bereichen Condition Monitoring, Predictive Maintenance, Digitaler Zwilling, Augmented- und Mixed Reality sind von zentraler Bedeutung, um die wirtschaftliche Position mittelständischer Unternehmen nachhaltig zu sichern und auszubauen. Ohne Unterstützung drohen viele KMU den Anschluss an aktuelle Technologiefelder zu verpassen.
Weitere Informationen
Die „Transferplattform BW Industrie 4.0“ unterstützt Unternehmen mit Wissens- und Know-how-Transfer aus Forschung und Entwicklung und ermöglicht ihnen somit die Erprobung neuer Technologien. Die dadurch entstehenden innovativen Lösungen, Produkte, Prozesse sowie neuen Geschäftsmodelle schaffen die Grundlage für die Zukunftssicherung des Mittelstands in Baden-Württemberg.
Die Hochschulen Aalen, Esslingen und Reutlingen sind technisch und betriebswirtschaftlich orientierte staatliche Hochschulen für angewandte Wissenschaften mit unterschiedlichen spezifischen Schwerpunktfeldern. Gemeinsam mit der Steinbeis-Stiftung wurde 2016, gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, eine Transferorganisation aufgebaut, die mit Expertise und Forschung insbesondere KMU hilft, die Chancen im Bereich der digitalen Vernetzung und der intelligenten Produktion besser zu nutzen. Mit der Gründung der „Transferplattform BW Industrie 4.0“ wurde die Voraussetzung geschaffen, KMU ein sehr breites Spektrum von technologischer Unterstützung aus drei Hochschulen anzubieten, um einen Wissenstransfer zu ganzheitlichen Industrie 4.0-Systemen, bei denen verschiedene Disziplinen zusammenwirken, zur Verfügung zu stellen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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