idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
02.07.2020 12:59

Zuse-Gemeinschaft begrüßt wichtige Verbesserungen im Konjunkturpaket für anwendungsnahe gemeinnützige Forschung

Alexander Knebel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zuse-Gemeinschaft

    Berlin, 2. Juli 2020. Der vom Bundestag heute verabschiedete Nachtragshaushalt im Zuge des Corona-Konjunktur- und Krisenbewältigungspakets hilft auch industrienahen gemeinnützigen Forschungseinrichtungen. Gegenüber den ursprünglichen Planungen konnten damit wichtige Verbesserungen im Interesse der Innovationsförderung erzielt werden.

    Mit dem heute vom Bundestag verabschiedeten Gesetz erhalten - anders als zunächst vorgesehen - auch die mittelständisch geprägten gemeinnützigen Industrieforschungseinrichtungen eine begrenzte Absicherung im Falle von Einnahmeausfällen, die im Zuge der aktuellen Wirtschaftskrise entstehen. Im beschlossenen Nachtragshaushalt sind beim Bundeswirtschaftsministerium für dieses Jahr zusätzliche Mittel für den Bereich Industrieforschung vorgesehen, davon 50 Mio. Euro für gemeinnützige Forschungsinstitute. Nicht nur die großen, durch Bund-Länder-Finanzierung ausgestatteten Forschungsverbünde, auch die praxisnah forschenden Institute der Zuse-Gemeinschaft erhalten damit eine begrenzte Absicherung ihrer in Kooperation mit der Wirtschaft durchgeführten Arbeit.

    „Durch die erzielte Regelung sichern wir den wichtigen Beitrag gemeinnütziger Industrieforschung für Innovationen aus Deutschland. Für Unternehmen aus dem Mittelstand und darüber hinaus ist die gemeinnützige Industrieforschung eine unverzichtbare Impulsgeberin, die wir erhalten wollen, um gestärkt aus der Krise zu kommen“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Yasmin Fahimi. „Damit wurde eine gute pragmatische Lösung gefunden. Natürlich setze ich mich darüber hinaus auch weiterhin für die grundsätzliche Öffnung entsprechender Förderprogramme zum Wissenschaftstransfer durch gemeinnützige Institute, wie der Zuse-Gemeinschaft, ein. Die Forschungspolitikerin aus Niedersachsen ist Mitglied im Senat der Zuse-Gemeinschaft.

    Der Präsident der Zuse-Gemeinschaft, Prof. Martin Bastian, zeigte sich erleichtert über die im Gesetzgebungsverfahren erreichten Verbesserungen. „Wir haben die schwierige Lage unserer Institute und die Bedeutung der Arbeit für unzählige Unternehmen und die Gesellschaft verdeutlichen können“, bilanziert Bastian. „Damit Deutschland sich aus der Krise befreit, sind praxisnahe Innovationen unverzichtbar, die an unseren Instituten in Kooperation mit Partnern aus Wirt-schaft und Wissenschaft entstehen. Die jetzt verabschiedete Regelung gibt uns eine echte Hilfe zur Selbsthilfe“, erklärt Bastian.

    Nach der Veröffentlichung erster Pläne zum Konjunkturpaket hatte sich die Zuse-Gemeinschaft als Stimme der gemeinnützigen Industrieforschung für eine Berücksichtigung dieser wichtigen Säule der deutschen Forschungslandschaft eingesetzt. Neben der nun erreichten Fondslösung bei Einnahmeausfällen gehört eine verbesserte Projektförderung zu den Kernforderungen der Zuse-Gemeinschaft für eine Stärkung des Innovationsstandortes Deutschland.


    Weitere Informationen:

    https://www.zuse-gemeinschaft.de/presse/pressemitteilungen


    Bilder

    Anhang
    attachment icon PM Zuse-Gemeinschaft vom 2. Juli 2020

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).