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27.01.2004 16:33

"Literatur und Staatssicherheit - eine Schriftstellerbiographie in der DDR"

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Einladung zu der Vortragreihe "Lebenszeugnisse"

    Die Gesprächsreihe mit Zeitzeugen findet als gemeinsame Veranstaltung des Zentrums für Antisemitismusforschung und des Literaturforums im Brecht-Haus statt. Vorgestellt werden - durch Lesung, Gespräch und Diskussionen - Autorinnen und Autoren, die Erinnerungen aus der jüdischen Lebenswelt publizieren. Die Themen reichen vom jüdischen Alltag und der Diskriminierung in der NS-Zeit über den Holocaust und das Exil bis hin zur Erfahrung des Überlebens und den Schwierigkeiten des Erinnerns. Doch auch die Zeit nach 1945 wird in die Veranstaltungsreihe mit einbezogen.

    Am 2. Februar 2004 diskutiert Wolfgang Benz, Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin, mit dem Lyriker, Erzähler und Kinderbuchautor Dieter Mucke. Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein und bitten Sie, in Ihrem Medium auf dieses Gespräch hinzuweisen. Bitte leiten Sie diese Information auch an Ihre Kultur-/Feuilletonredaktion weiter:

    Zeit: 2. Februar 2004, 20.00 Uhr
    Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 10115 Berlin
    Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro; kein Kartenvorverkauf

    Der 1936 in Leipzig geborene Dieter Mucke hatte in vielfältiger Weise unter dem DDR-Regime zu leiden. Sein Studium der Psychologie, Fotografie und Literatur wurde mehrfach durch Relegationen unterbrochen, er geriet ins Visier der Staatssicherheit, wurde observiert und schließlich verhaftet. Es folgte die "Bewährung in der Produktion". Durch das "SED-Unrechtsbereinigungsgesetz" wurde er nach der Wende rehabilitiert. Geschichtliche, politische und gesellschaftliche Probleme bilden die Themen von Dieter Muckes schriftstellerischer und publizistischer Arbeit. Im Auftrag des Verbandes Deutscher Schriftsteller, dessen Vorstandsmitglied er von 1991 bis 1994 war, recherchierte er unter anderem die Tätigkeit ehemaliger Schriftstellerkollegen und Literaturwissenschaftler als Inoffizielle Mitarbeiter der Staatssicherheit. Mucke ist Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland, einer internationalen Schriftstellervereinigung, die weltweit in 134 Zentren organisiert ist. Im Jahre 2003 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für Kinderlyrik. Dieter Mucke lebt heute in Halle.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Marion Neiss, Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, Tel.: 030/314-23904, Fax: -21136.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht, Sprache / Literatur
    regional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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