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28.01.2004 15:30

Universität Heidelberg begrüßt neues Programm der Bundesregierung für Spitzenuniversitäten

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Rektor Prof. Dr. Peter Hommelhoff: "Die Universität Heidelberg gehört schon heute zu den Spitzenuniversitäten in Deutschland und positioniert sich auch weltweit mit Erfolg" - Rektor steht dem neuen Programm "ausgesprochen positiv" gegenüber - "Wir haben das universitätsinterne Brainstorming bereits begonnen"

    Die Universität Heidelberg begrüßt das neue Programm der Bundesregierung zur finanziellen Förderung für Spitzenuniversitäten im Wettbewerb um die besten Konzepte. "Schon heute gehört die Universität Heidelberg zu den Spitzenuniversitäten in Deutschland und positioniert sich auch weltweit mit Erfolg", kommentiert Rektor Prof. Dr. Peter Hommelhoff. Dem neuen Programm steht der Rektor "ausgesprochen positiv" gegenüber. "Wir haben das universitätsinterne Brainstorming bereits begonnen." In den nächsten Tagen werden alle Professorinnen und Professoren der Ruprecht-Karls-Universität schriftlich angeregt, "Vorhaben zu durchdenken, die uns in die Lage versetzen, diesen Wettbewerb anzugehen".

    Hommelhoff begrüßt, dass der Bundeskanzler die zu Jahresbeginn gestartete Initiative nun konkretisiert und "dass die Pläne zur Förderung von Spitzenuniversitäten Substanz erhalten und es sich nicht nur um ein Strohfeuer handelt". Der forschungsorientierten Volluniversität Heidelberg werden dadurch "neue Möglichkeiten eröffnet, in ganz neue Dimensionen vorzustoßen". "Wir können Projekte angehen, an die wir bisher nicht im Traum gedacht haben."

    Besonders begrüßt der Rektor, dass die in Aussicht gestellten Finanzmittel für die geplanten Spitzenuniversitäten zusätzlich bereitgestellt, also nicht den anderen Universitäten abgezogen werden und überdies im Wettbewerb ausgeschrieben und nicht nach Regionalproporz vergeben werden sollen - bewertet von einer Jury mit wissenschaftlichem Sachverstand. "Selbstverständlich" werde sich die Universität Heidelberg an diesem Wettbewerb beteiligen. Hommelhoff: "Heidelberg wird sein Profil ausbauen." Schon heute sei die Universität durch Interdisziplinarität, die Verknüpfung mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie durch ihre Internationalität charakterisiert.

    "Heidelberg Area" will mit Boston und der Bay Area gleichziehen

    "Ziel muss es sein, über die Ruprecht-Karls-Universität hinaus das gesamte Wissenschaftspotenzial dieser Region sichtbar werden zu lassen", so Hommelhoff. Der Großraum um Heidelberg, einschließlich Karlsruhe und Mannheim, solle als "Heidelberg Area" mit München und Berlin, aber auch der Boston Area und der Bay Area in den USA gleichziehen.

    Die Beteiligung an der Ausschreibung wird nach Worten des Rektors breit angelegt sein. "Wir sind ganz offen für die Vorschläge unserer Forscherinnen und Forscher aus allen Wissenschaftsbereichen." Sicher werden die Lebens- in Verknüpfung mit den Naturwissenschaften eine wichtige Rolle spielen, aber auch große vernetzte Forschungsfragen aus den Geistes- und Kulturwissenschaften sollen für den Wettbewerb aufbereitet werden.

    Hommelhoff sieht gute Chancen, durch eine Beteiligung auch den wissenschaftlichen Nachwuchs noch stärker zu fördern. "Schon heute haben wir glänzende Voraussetzungen dafür: die meisten Graduiertenkollegs in Deutschland." Wenn zusätzliche Gelder aus Berlin nach Heidelberg fließen, sollen die Research Schools mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie dem Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) und dem Deutschen Krebsforschungsforschungszentrum (DKFZ) ausgebaut werden. Darüber hinaus soll die Forschungs-orientierte Lehre durchgreifend verbessert werden, insbesondere im Verhältnis der Studierendenzahl pro akademischem Lehrer.

    Allerdings müssen für all' dies die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Bund und in den Ländern abgeändert werden. Momentan legen diese den Universitäten noch Fesseln an, die ihnen die Teilnahme am weltweiten Wettbewerb ganz übermäßig erschweren.

    Rückfragen bitte an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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