idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
22.07.2020 12:20

Neues Vorstandsmitglied am Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP)

Charlotte Giese Stab - Wissenschaftsmanagement
Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V.

    Prof. Thomas von Woedtke wurde auf der letzten Kuratoriumssitzung im Juni in den Vorstand des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP) berufen.

    Der Leiter des Forschungsschwerpunktes Plasmamedizin, Prof. Thomas von Woedtke, wurde durch die Kuratoriumsmitglieder im Juni einstimmig als neues Vorstandsmitglied gewählt. „Mit der Berufung von Prof. v. Woedtke wird die interdisziplinäre wissenschaftliche Basis im Vorstand gestärkt“, freut sich Prof. Klaus-Dieter Weltmann, Vorstandsvorsitzender und wissenschaftlicher Direktor des INP. Der Greifswalder Pharmazeut vervollständigt mit seinem Amtsantritt neben Prof. Klaus-Dieter Weltmann, Prof. Dirk Uhrlandt und Jens Berger das vierköpfige Führungsteam des Greifswalder Leibniz-Instituts. Besondere Schwerpunkte seiner vorerst fünfjährigen Amtszeit werden die Nachwuchs- und Forschungsförderung, die Öffentlichkeitsarbeit, sowie die wissenschaftlich-operative Tätigkeit sein. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die Herausforderung, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen die Arbeiten in den einzelnen Bereichen zu unterstützen und voranzubringen“, erklärt Prof. v. Woedtke.

    Zugleich verabschiedet der Vorstand Frau Mag. Nadja Dahlhaus, die sich mit dem Ende ihrer Amtszeit neuen Aufgaben im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit am INP widmet. „Wir danken Frau Dahlhaus sehr herzlich für ihre langjährige, intensive und zuverlässige Mitarbeit im Vorstand. Besonders im Bereich der Administration, haben wir, dank ihres Einsatzes, neue Wege einschlagen können und verlieren mit ihr im Vorstand eine geschätzte und loyale Partnerin“ so Prof. Weltmann.

    Prof. von Woedtke arbeitet seit fünfzehn Jahren am INP. Seit 2008 ist er Wissenschaftlicher Leiter des Forschungsschwerpunktes Plasmamedizin. 2011 übernahm er zudem die weltweit erste Professur für Plasmamedizin an der Universitätsmedizin Greifswald. Im Rahmen seiner Forschungstätigkeit untersucht Prof. von Woedtke hauptsächlich die "in vitro"-Effekte von physikalischem Plasma auf Flüssigkeiten, Organismen und Zellen, um damit therapeutische Anwendungen wissenschaftlich vorzubereiten und zu begleiten. Wesentliches Ziel dieser Arbeiten ist die immer bessere Charakterisierung und Steuerung der physikalischen Eigenschaften kalter Atmosphärendruckplasmen in Wechselwirkung mit lebenden Systemen, um Plasmageräte für medizinische Anwendungen neu zu konzipieren, zu optimieren und damit neue Anwendungsgebiete zu erschließen.

    Über das INP Greifswald:
    Am Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP), der größten außeruniversitären Forschungseinrichtung für Niedertemperaturplasmen in Europa, forschen rund 200 Mitarbeitende an plasmagestützten Verfahren und Technologien, die zur Beschichtung von Oberflächen, Dekontamination von Lebensmitteln, Reinigung von Abwasser und Abluft, aber auch in der Medizinbranche und der Elektrotechnik eingesetzt werden können. Das Institut betreibt anwendungsorientierte Grundlagenforschung und bietet seinen Wirtschaftspartnern, neben kundenspezifischen Lösungen, auch Serviceleistungen wie Machbarkeitsstudien und Beratungen an. Viele der am INP erarbeiteten Innovationen führten bereits zur Entwicklung marktfähiger Produkte und Dienstleistungen. Das INP fördert zudem aktiv die Aus- und Weiterbildung wissenschaftlicher und technischer Nachwuchskräfte im Bereich der Niedertemperaturplasmaphysik im Zusammenwirken mit Hochschulen, Forschungseinrichtungen und der Industrie. Es ist als gemeinnütziger Verein organisiert und gehört seit seiner Gründung der Leibniz-Gemeinschaft (www.leibniz-gemeinschaft.de) an.

    Was ist Plasma:
    Plasmen begegnen uns täglich, auch wenn wir uns dessen kaum bewusst sind. Ungefähr 90% der sichtbaren Materie des Weltalls befindet sich im Plasmazustand. Es ist nach fest, flüssig und gasförmig der vierte Aggregatzustand, den Materie annehmen kann. Das elektrisch leitfähige Teilchengemisch aus Atomen, Ionen, Elektronen und Molekülen entsteht dann, wenn einem neutralen Gas weiter Energie zugeführt wird. Es beginnt zu leuchten. Dieses natürliche Phänomen begegnet uns in der Natur in Form der Sonne, den Blitzen und der Polarlichter.

    Für weitere Informationen:
    Charlotte Giese
    Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: +49 3834 554 3897
    charlotte.giese@inp-greifswald.de
    www.leibnz-inp.de


    Bilder

    Vorstand des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie (INP): Jens Berger, Prof. Dr. Klaus-Dieter Weltmann, Prof. Dr. Thomas von Woedtke, Prof. Dr. Dirk Uhrlandt (v.l.n.r.)
    Vorstand des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie (INP): Jens Berger, Prof. Dr. Kla ...
    Carsten Desjardins
    INP


    Anhang
    attachment icon PM_INP_200722_Neues Vorstandsmitglied am INP

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, jedermann
    Chemie, Energie, Medizin, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).