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Der Känguruh e.V. übernimmt die Trägerschaft der Großtagespflegestelle von der Diakonie Bamberg-Forchheim.
Mitarbeitende und Studierende der Universität Bamberg, die kleine Kinder haben, können sich freuen: Die Großtagespflegestelle „Kinderinsel ERBA.mbini“ bekommt ab 1. September 2020 einen neuen Träger – das Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Känguruh e.V. Das Diakonische Werk Bamberg-Forchheim e.V., das bislang Träger war, hat den Kooperationsvertrag mit der Universität Bamberg zum 31. August gekündigt. „Die Universität Bamberg hat alles darangesetzt, die Großtagespflegestelle weiterzuführen und das bestehende Angebot zu erhalten“, sagt Dr. Dagmar Steuer-Flieser, Kanzlerin der Universität. „Ich freue mich sehr, dass wir einen neuen Träger finden konnten und dadurch weiterhin Kinder von Universitätsmitgliedern auf der ERBA-Insel betreut werden können.“ Durch die Vermittlung des Oberbürgermeisters der Stadt Bamberg, Andreas Starke, ist es gelungen, den Verein Känguruh für die Trägerschaft zu gewinnen, die am Montag, 3. August, offiziell übergeben wurde.
Acht Betreuungsplätze für Kinder
Der Übergang soll fließend sein, um die Situation für die Kinder so einfach wie möglich zu gestalten. Denn es steht ein Personalwechsel an: Zwei neue Tagesmütter werden die Betreuung der Kinder übernehmen. Aus diesem Grund gibt es bereits seit 1. Juni eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem neuen Träger und der Universität Bamberg: Der bisherige Tagesvater und die neuen Tagesmütter arbeiten gemeinsam, um den fließenden Übergang zu gewährleisten. Am 1. September tritt der neue Mietvertrag für die Räumlichkeiten der Kinderinsel ERBA.mbini in Kraft.
Insgesamt können ab September acht statt momentan fünf Kinder im Alter zwischen ein und drei Jahren betreut werden. In den vergangenen Monaten hatte sich die Zahl der betreuten Kinder von zehn auf fünf reduziert. „Wir wollen die Zahl schrittweise erhöhen, um den Kindern eine Eingewöhnungszeit zu ermöglichen“, sagt Anja Daniel, zweite Vorsitzende des Känguruh e.V. Im Abstand von zwei Wochen soll je ein weiteres Kind hinzukommen. „Bis 1. November wird die Gruppe dann vollständig sein“, erklärt Anja Daniel. Die Verträge mit den Eltern sind bereits unterzeichnet.
Spielgruppe als zusätzliches Angebot geplant
Die bisherige Betreuungszeit von 8 bis 14 Uhr wird um eine Stunde auf 15 Uhr ausgedehnt. Und auch danach soll es auf der Kinderinsel noch Programm geben: „Für uns ist es sehr gut, dass wir neben den Räumlichkeiten mit Café, Spielzimmer, Kursräumen und der Großtagespflegestelle ‚Mini-Hüpfer‘ am Heinrich-Weber-Platz jetzt noch weitere Räumlichkeiten haben, die wir auch nach 15 Uhr nutzen können“, sagt Anja Daniel. Es ist eine Spielgruppe geplant, die an ein bis zwei Tagen in der Woche zwischen 16 und 18 Uhr stattfinden soll. „Zielgruppe sind Studierende mit Kind, denen wir dadurch Zeit für Abendvorlesungen oder zum Lernen ermöglichen können“, ergänzt Anja Daniel. Das Konzept sei aber noch in Planung und könne voraussichtlich erst im Sommersemester 2021 umgesetzt werden.
Die Großtagespflegestelle „Kinderinsel ERBA.mbini“ wurde im Januar 2018 auf dem ERBA-Gelände, An der Weberei 5, eröffnet. Ziel der Einrichtung ist es, Universitätsangehörige bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Studium zu unterstützen.
Weitere Informationen unter: www.uni-bamberg.de/fgh/angebote-fuer-kinder/kinderbetreuung
Weiterführende Informationen für Medienvertreterinnen und -vertreter:
Kontakt für inhaltliche Rückfragen:
Viola Densch
Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Känguruh e.V.
Tel.: 0951/408-1317
info@mz-kaenguruh.de
Maria Steger
Eltern-Service-Büro der Universität Bamberg
Tel.: 0951/863-1042
maria.steger@uni-bamberg.de
http://www.uni-bamberg.de/fgh/angebote-fuer-kinder/kinderbetreuung
Dagmar Steuer-Flieser, Kanzlerin der Universität (r.), übergibt symbolisch eine Kinderinsel an Viola ...
Benjamin Herges/Universität Bamberg
Sie freuen sich, dass weiterhin Kinder auf der Kinderinsel ERBA.mbini betreut werden können (v.l.n.r ...
Benjamin Herges/Universität Bamberg
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
fachunabhängig
regional
Kooperationen, Organisatorisches
Deutsch
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