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30.01.2004 13:51

Ministerin Kraft weihte neue 360°-Panoramaprojektion am Institut für Roboterforschung ein

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Mit Datenhandschuh und 3-D-Brille musste sich Hannelore Kraft, Ministerin für Wissenschaft und Forschung des Landes NRW, schon wappnen, um die neue 360°-Panoramaprojektion einweihen zu können. Denn ganz dem Anlass entsprechend, hatten Prof. Dr.-Ing. Eckhard Freund, Leiter des Instituts für Roboterforschung, und seine Mitarbeiter den Schalter, mit dem die Anlage in Gang gesetzt wurde, in die virtuellen Realität versetzt. Die Entwicklung der neuen Projektionsanlage erfolgte im Rahmen der Projektes OPTIMUS des Instituts und der Dortmunder Initiative zur Rechnerintegrierten Fertigung (RIF) e.V. Das Projekt wurde vom Land NRW mit 600.000 Euro gefördert.

    Die 360°-Panoramaprojektion dient dem Institut als multimediale Entwicklungsplattform für die Forschungsarbeiten im Bereich der virtuellen Realität. Ob Training in der internationalen Raumstation oder auf dem Harvester, den Holzerntefahrzeugen in der Forsttechnik, ob Rundflüge über Landschaften und Kulturdenkmäler oder Einrichtung von Fabriken und Produktionsanlagen - die VR-Technologie "made in NRW" erlaubt die Erzeugung virtueller Welten mit beeindruckender Realitätsnähe. Grundlage dieser Technologie ist das vom Institut für Roboterforschung gemeinsam mit dem RIF und Partnern aus der Industrie entwickelte System COSIMIR. Das einzige aus Deutschland stammende universelle 3D-Simulations- und Virtual-Reality-System bietet vor allem ein breites Anwendungsspektrum, das schnell durch den Nutzer selbst an die verschiedensten Anforderungen angepasst werden kann.
    Hierbei geht die von COSIMIR erzeugte virtuelle Realität weit über eine starre dreidimensionale Visualisierung von Gebäuden, Fabriken oder Landschaften hinaus. Das Dortmunder System ermöglicht zusätzlich die Verbindung neuer Simulationstechniken mit einer Vielzahl an Schnittstellen zu externen Steuerungs- und Bedientechniken. So muss die virtuelle Realität nicht unbedingt mit Datenhelm und -handschuh betreten werden, bei Simulationen von Arbeitsmaschinen können Fahrer beispielsweise im nachgebauten Führerhaus ihres Fahrzeuges Platz nehmen und das Fahrzeug durch die virtuelle Realität steuern. Das Training erfolgt so in einer realistischen Arbeitsumgebung. Auch können mehrere Personen in derselben detailliert modellierten und multimedial dargestellten Umwelt zeitgleich agieren.

    Info:
    Institut für Roboterforschung (IRF),
    Das Institut für Roboterforschung (IRF), eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Dortmund, wurde im Rahmen der Initiative Zukunftstechnologie des Landes Nordrhein-Westfalen gegründet. Prof. Dr.-Ing. E. Freund ist der Institutsleiter des IRF und Inhaber des Lehrstuhls für Automatisierung und Robotertechnologie an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Universität Dortmund.
    Das IRF arbeitet auf verschiedenen Gebieten der Roboter- und Automatisierungstechnik. Die verschiedenen Themenschwerpunkte sind Mehrrobotersysteme und Weltraumrobotik, Automatisierung, Kommunikationsstrukturen und Intelligente Systeme sowie fahrerlose Transportsysteme
    Weitere Informationen:
    Universität Dortmund
    Institut für Roboterforschung
    Priv.-Doz. Dr.-Ing. Jürgen Rossmann
    Otto-Hahn-Str. 8
    44227 Dortmund
    Telefon: (+49) (0)231 755 - 4656
    Email: rossmann@irf.de

    RIF e.V. - Dortmunder Initiative für Rechnerintegrierte Fertigung
    Die Dortmunder Initiative für Rechnerintegrierte Fertigung (RIF e.V.) wurde 1990 als Zusammenschluss von Hochschullehrern aus verschiedenen technologieorientierten Universitätsbereichen gegründet, um interdisziplinär Abläufe über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg zu verbessern. Alle Projekte zeichnen sich durch Anwendungsorientierung und Industrienähe aus. Im Qualitätswesen etwa werden Qualitätsmanagementsysteme oder hochmoderne Prüfungsverfahren von Kooperationspartnern aus der klein- und mittelständischen Industrie unmittelbar umgesetzt. Konstruktions- und automatisierungstechnische Lösungen für die Planung komplexer Anlagen, für die Ausstattung von Fertigungsstraßen oder einzelne Elemente (Industrieroboter) unterstützen in den verschiedensten Branchen die Qualität von Produkten beziehungsweise die Senkung von Herstellungskosten. Mit neuen Erkenntnissen und Werkzeugen sowie mit innovativen Dienstleistungen hilft RIF darüber hinaus kleinen und mittleren Unternehmen, durch verbesserte Geschäftsprozesse ihre Produktivität zu steigern. Sitz der RIF e.V. ist das F+E Gebäude an der Joseph-von-Fraunhofer-Straße 20 im Technologiepark Dortmund.
    Vorsitzender ist Prof. Dr.-Ing. Horst-Artur Crostack, Geschäftsführer ist Michael Saal.
    Weitere Informationen:
    RIF e.V.
    Telefon 0231 / 9700 - 101
    www.rif.fuedo.de
    oder RIF-Pressestelle, vdB Public Relations, Sabine von der Beck
    Telefon 0209.167-1248
    E-Mail: info@vdbpr.de.


    Bilder

    Ministerin Kraft, Rekor Prof. Eberhard Becker sowie Prof. Eckhard Freund, Leiter des Instituts für Roboterforschung
    Ministerin Kraft, Rekor Prof. Eberhard Becker sowie Prof. Eckhard Freund, Leiter des Instituts für R ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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