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01.09.2020 15:50

Tagung: Was tun gegen Antisemitismus?

Peter Kuntz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Trier

    An der Universität Trier präsentieren Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen Forschungsergebnisse zu Antisemitismus und diskutieren, wie man ihm begegnen kann.

    Der Anschlag auf die Synagoge von Halle oder Vandalismus an jüdischen Denkmälern – diese Beispiele zeigen, dass Antisemitismus kein Problem der Vergangenheit, sondern vielmehr auch ein aktuelles Problem ist. An der Universität Trier treffen sich vom 8. bis 10. Oktober 2020 junge Forschende aus Bildungs- und Geschichtswissenschaft sowie aus weiteren Fächern, um bei einer Tagung über Antisemitismus zu sprechen. Alle Interessierten sind eingeladen, die Tagung per Online-Livestream zu verfolgen. Veranstaltet wird die Tagung von der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung an der Universität Trier. Schirmherren sind der Beauftragte der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen in Rheinland-Pfalz, Dieter Burgard, sowie die Historiker Prof. Dr. Lutz Raphael und Prof. Dr. Christian Jansen.

    Wichtiges Anliegen der Tagung ist der Austausch von wissenschaftlichen Nachwuchskräften mit Personen in staatlichen und religiösen Einrichtungen sowie Nicht-Regierungsorganisationen, die sich gegen Antisemitismus einsetzen. „Gerade junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben neue Ideen und den Mut, ausgetretene Pfade zu verlassen und Althergebrachtes kritisch zu hinterfragen“, sagt Lennard Schmidt, Vorsitzender der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung an der Universität Trier. „Wir hoffen, mit der Tagung ein Netzwerk zwischen Theorie und Praxis knüpfen zu können, das neue Handlungsstrategien gegen Antisemitismus ermöglicht.“

    Als zentralen Redner konnte die Initiative Dr. David Hirsh gewinnen. Der Soziologie-Dozent an der Goldsmith University of London ist Autor des Buches „Contemporary left antisemitism“. Auf dem Tagungsprogramm stehen darüber hinaus beispielsweise Vorträge über Antisemitismus und Feminismus, Antisemitismus und Homofeindlichkeit oder die Präsentation eines Projekts, das mit digitalen Lernmaterialien Antisemitismus in der Schule entgegenwirken will. Die Vorträge werden auf Deutsch und Englisch gehalten.
    Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Eine Anmeldung per Mail an iia-tagung@uni-trier.de ist erforderlich. Mehr Informationen: www.iia-tagung.uni-trier.de

    Die Tagung wird vom Bundesprogramm "Demokratie leben!" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Hans-Böckler-Stiftung, der Rosa-Luxemburg-Stiftung Rheinland-Pfalz, dem Graduiertenzentrum der Universität Trier (TriGUT), dem Freundeskreis Trierer Universität e.V. sowie dem AStA der Universität Trier gefördert.

    1. Interdisziplinäre Antisemitismustagung für NachwuchswissenschaftlerInnen
    Datum: Do.-Sa., 08.-10.10.2020
    Ort: per Online-Livestream von der Universität Trier
    Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos
    Anmeldung: erforderlich (per Mail: iia-tagung@uni-trier.de)


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung Universität Trier
    iia-tagung@uni-trier.de


    Weitere Informationen:

    http://www.iia-tagung.uni-trier.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Religion
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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