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02.02.2004 13:51

Wenn sich Fuchs und Wildschwein im Vorgarten gute Nacht sagen...Wildtiere besiedeln unsere Städte

Sven Holst Kommunikation
Deutsche Wildtier Stiftung

    Hamburg, den 2.2.2004: Nächtliche "Gelage" im liebevoll gepflegten Vorgarten, verwüstete Parkanlagen, umgeworfene Mülltonnen: Nein, hier geht es nicht um die Kriminalstatistik deutscher Großstädte. Vielmehr häufen sich seit einiger Zeit die Berichte, dass Wildtiere - den meisten als scheu und vorsichtig bekannt - zunehmend unsere Städte besiedeln und hier sichtbare Spuren hinterlassen.

    Füchse und Wildschweine
    Nachdem vor einigen Jahren Marder und Waschbären Schlagzeilen machten, sind derzeit vor allem Füchse und Wildschweine im Gespräch, die in den weitläufigen Grünanlagen der Großstädte und an den Stadträndern heimisch werden. Während Wildschweine bei der Nahrungssuche ganze Vorgärten umwühlen, ist der Fuchs als Überträger von Krankheiten wie der Tollwut oder dem Fuchsbandwurm gefürchtet, und der Mensch möchte ihm gemeinhin nicht zu nahe kommen. Geschweige denn eine ganze Fuchsfamilie in seinem Garten beherbergen, was inzwischen selbst in Metropolen nicht selten vorkommt. Wildtiere verändern in ihrer neuen Umgebung häufig auch ihr Verhalten: Die von Natur aus eigentlich sehr scheuen Wildschweine beispielsweise verlieren zunehmend die Angst vor dem Menschen und nähern sich ihm manchmal sogar.

    Standortvorteile der Stadt
    Wie kommt es eigentlich dazu, dass Wildtiere in der Großstadt heimisch werden, sich dem Menschen nähern, vertraut oder gar zudringlich werden? Es gibt zwei wesentliche Gründe: Zum einen das Anwachsen des Bestands der Tiere in freier Wildbahn, zum anderen ein Mangel an Lebensraum im ländlichen Bereich. Das gute Nahrungsangebot in den Städten tut sein übriges, egal, ob es sich um Kartoffeln im Kleingarten oder um Essensreste in der Mülltonne handelt. Auch die Sicherheit vor Verfolgung spielt eine Rolle bei der Standortwahl von Wildtieren. Werden beispielsweise Wildschweine auf dem Land wegen der Schäden, die sie in der Landwirtschaft anrichten, bejagt, herrscht in den Städten für die Tiere quasi ein "Gleichgewicht des Schreckens": Der Mensch, der hier selten in der Gestalt des Jägers auftritt, hat vor ihnen oftmals ebensoviel Respekt wie umgekehrt.

    Jeder reagiert anders...
    Allerdings ist die Meinung über dieses Phänomen bei den Menschen geteilt: Freuen sich die einen über die Möglichkeit, ehemals scheue Tiere nun auch aus unmittelbarer Nähe beobachten zu können, fühlen sich andere eher bedroht. Gerade der Anblick eines Wildschweins löst bei vielen Menschen Angst aus. Wer zwar das Tier selbst nicht fürchtet, eines Morgens aber die Mühen monatelanger Gartenarbeit völlig zerstört vorfindet, entwickelt nicht gerade Sympathie für diese Tierart.

    Wie geht man mit der Angst vor Wildtieren um? Wie schützt man den eigenen Garten und wohin kann man sich wenden, wenn Probleme auftauchen? Wertvolle Hinweise zum Thema "Wildtiere in Städten" finden Sie unter www.DeutscheWildtierStiftung.de

    Vielen Dank für Ihr Belegexemplar!

    Weitere Informationen:
    Kontakt Deutsche Wildtier Stiftung:
    Sven Holst, Geschäftsführer
    Billbrookdeich 210
    22113 Hamburg
    Telefon: 040 / 73 33 93 32
    Fax: 040 / 73 30 278
    E-Mail: Presse@DeWiSt.de
    www.DeutscheWildtierStiftung.de
    Bankverbindung: HSH Nordbank,
    Spendenkonto 380519010, BLZ 200 500 00

    oder
    TBWA\PR
    Experience Communication
    Silke Lehmeyer
    Ridlerstraße 31b, 80339 München
    Tel.: 089 / 48 90 67- 331
    Fax: 089 / 48 81 60
    E-Mail: silke.lehmeyer@tbwa.de


    Weitere Informationen:

    http://www.DeutscheWildtierStiftung.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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