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05.02.2004 12:44

Forschungseinrichtung auf dem Prüfstand

Rose-Marie Riedl Marketing und Business Development
Hohensteiner Institute

    Positive Beurteilung der wirtschaftsnahen Forschung in Hohenstein

    BÖNNIGHEIM (ri) Den fachlichen Stellenwert und den künftigen Nutzen der Forschungseinrichtungen im Land ließ das baden-württembergische Wirtschaftsministerium im Jahr 2003 im Rahmen eines Evaluierungsverfahrens bewerten. Eine besonders gute Arbeit bescheinigt die unabhängige Gutachterkommission in ihrem Abschlussbericht dem Bekleidungsphysiologischen Institut Hohenstein (BPI) in Bönnigheim. So wird u. a. der Stellenwert der Hohensteiner Forscher bei der verbrauchernahen Beurteilung, Prüfung und Zertifizierung sowie der Aufbereitung von Produkten herausgestellt. Laut Expertengruppe "nimmt das Bekleidungsphysiologische Institut Hohenstein eine besondere Mittlerrolle zwischen Entwicklern (Industrie und Forschung) und Anwendern ein, wovon beide Seiten profitieren. Diese neutrale Mittlerrolle ist in der Tat ein Alleinstellungsmerkmal des Instituts im Vergleich mit anderen Textilforschungsinstituten."

    Hervorgehoben wird in der Beurteilung außerdem die intensive Beteiligung an der nationalen und internationalen Normungsarbeit. Aufgrund der Marktnähe ist das Institut nach Aussage der Gutachter "in der Lage, Qualitätskriterien für innovative Produkte zu entwickeln und gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie die Entwicklung solcher Produkte durchzuführen.".

    Laut Abschlussbericht hebt "die Anwendungsnähe des BPI und die gewachsene "textile" Erfahrung seiner Mitarbeiter auf dem Gebiet der Bekleidungsphysiologie und angrenzenden Gebieten ... das Institut deutlich von vergleichbaren Forschungseinrichtungen der Textilbranche ab. Einzigartig ist auch die Fähigkeit des BPI, für alle Fragen und Probleme an der Schnittstelle Haut/Textilien Wissen und Dienstleistungen anzubieten." Deshalb profitieren neben der Textil- und Bekleidungsindustrie auch andere Branchen zunehmend von der Arbeit des Instituts. Mit Medizintextilien und technischen Textilien erschließen die Hohensteiner Forscher nicht nur für sich, sondern auch für Ihre Partner in der Wirtschaft neue Märkte. Die Gutachterkommission bescheinigt auch hier, dass damit "wichtige, heute absehbare und künftig nachgefragte Produkte und Dienstleistungen erfasst" sind. Institutsleiter Dr. Stefan Mecheels sieht das Selbstverständnis der Hohensteiner Forscher als Innovationsmotor durch diese Beurteilung bestätigt: "Wir sehen uns als Vordenker und Bindeglied zwischen Wissenschaft und Praxis. Unser Ziel ist es, die heimische Industrie durch unsere Arbeit optimal zu fördern und zusammen mit ihr, neue Produkte zu entwickeln und Märkte zu erschließen."

    Die Transferkompetenz des Bekleidungsphysiologischen Instituts Hohenstein bezeichnen die Gutachter als "außerordentlich eindrucksvoll" und sie loben die Maßnahmen in diesem Bereich: "Das Institut zeichnet sich durch eine besonders gute personelle und apparative Ausstattung für die Aufbereitung und den Transfer von Erkenntnissen sowie für die Öffentlichkeitsarbeit aus."

    In der abschließenden Empfehlung sprechen sich die Gutachter dringend dafür aus, "den Landeszuschuss für das Institut zu erhalten und sogar zu erhöhen, damit das Institut seine zahlreichen Aufgaben im vorwettbewerblichen Bereich weiterhin erfolgreich durchführen oder sogar verstärken kann, was insbesondere dem Standort Baden-Württemberg zu Gute kommt." Gerade im Hinblick auf die wichtigen Transferausgaben des Instituts wie, z. B. die Teilnahme an Normungsausschüssen, erscheint den Experten der Landeszuschuss unverzichtbar. Bereits jetzt finanziert sich das Institut in erster Linie durch Projektförderung der öffentlichen Hand, anderen Förderprogrammen und Industrieprojekten.

    Bönnigheim, im Januar 2004


    Bilder

    Der Tragekomfort von Kleidung wird am Bekleidungsphysiologischen Institut Hohenstein u.a. mit dem Thermoregulationsmodell des Menschen "Charlie" untersucht und optimiert.
    Der Tragekomfort von Kleidung wird am Bekleidungsphysiologischen Institut Hohenstein u.a. mit dem Th ...

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    Die Entwicklung von Medizintextilien gehört zu den zukunftsweisenden Forschungsgebieten der Hohensteiner Wissenschaftler.
    Die Entwicklung von Medizintextilien gehört zu den zukunftsweisenden Forschungsgebieten der Hohenste ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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