idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
06.10.2020 15:36

„Emotionsregulation in Partnerschaften“ – FH-Professorin wirbt erfolgreich DFG-Projekt ein

Dr. Cornelia Fischer Öffentlichkeitsarbeit
Evangelische Hochschule Dresden

    Frau Prof. Dr. Margund Rohr, Professorin für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie an der Evangelischen Hochschule Dresden (ehs), hat erfolgreich ein Projekt bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingeworben. Ab 1. November 2020 erforscht sie in Kooperation mit Prof. Dr. Philipp Kanske von der TU Dresden (Professor für Klinische Psychologie und Behaviorale Neurowissenschaft) für drei Jahre die Emotionsregulation in Partnerschaften. Ziel des Projektes ist es, zu untersuchen, welchen Einfluss das Erleben und die Regulation von Emotionen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden beider Partner hat.

    „Theorien des emotionalen Alterns postulieren, dass sich jüngere und ältere Paare darin unterscheiden, wie sie mit emotionalen Ereignissen umgehen und wie wichtig der Umgang mit Emotionen für die Stabilität und Qualität von Partnerschaften, aber auch die Gesundheit der Paare ist. Bislang gibt es nur wenige altersvergleichende Studien mit Paaren, weswegen wir diese in den Blick nehmen möchten. Dazu werden wir Paare ins Labor einladen, aber auch in ihrem Alltag begleiten und befragen“, so Professorin Rohr zum Gegenstand ihrer Forschung.
    Zum ersten Mal ist es einer Professorin der Evangelischen Hochschule Dresden gelungen, ein Projekt bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) einzuwerben. Für die Rektorin der ehs, Frau Prof. Dr. Marlies W. Fröse, hat dies große Bedeutung: „Wir gratulieren Frau Rohr ganz herzlich zu dieser erfolgreichen Projekteinwerbung. Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften sind wir in erster Linie der Lehre und Praxis verpflichtet. Gerade dieses Projekt zeigt aber, dass wir als forschungsstarke Hochschule auch ein attraktiver Arbeitgeber für forschungsaffine Professorinnen und Professoren sind. Fachhochschulen leisten ihren Beitrag zur Forschung – und in diesem Fall sogar zur Grundlagenforschung. Das zahlt sich letztlich auch für unsere Studierenden aus, die damit direkten Zugang zu neuesten Forschungen haben.“
    Dr. Margund Rohr studierte nach ihrer Ausbildung zur Ergotherapeutin an der Universität Trier Psychologie. Nach ihrem Abschluss wurde Frau Rohr an der Universität Erlangen-Nürnberg mit einer Untersuchung über die Rolle von Persönlichkeitseigenschaften, der Beziehung sowie von deren Gestaltung für die Entscheidung zur Pflege und die Meisterung des Übergangs in die Pflege promoviert. Nach ihrer Promotion arbeitete Frau Rohr u.a. als Postdoktorandin in dem von der VW-Stiftung finanzierten Projekt „Altern als Zukunft“ sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie an der Universität Leipzig. Ihr Interesse gilt vor allem der Entwicklung sozialer Beziehungen über die Lebensspanne, der Einbettung von Entwicklung in sozialen Kontexten, dem Erleben und der Regulation von Emotionen, sowie Fragen der Angehörigenarbeit.
    Das Forschungsprojekt wird in Kooperation mit Prof. Dr. Philipp Kanske, Professor für Klinische Psychologie und Behaviorale Neurowissenschaft an der Technischen Universität Dresden durchgeführt und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Es wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Diese ist die zentrale Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft in Deutschland, die Forschungsprojekte an Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen fördert.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Ansprechpartnerin für weitere Informationen:
    Prof. Dr. Margund Rohr
    Tel.: 0351/46902 395
    E-Mail: margund.rohr@ehs-dresden.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).